Für die Stadt Wittmund und auch für die knapp 800 Einwohner von Harlesiel ist der Wattkieker das außergewöhnlichste Bauvorhaben der vergangenen Jahre. Durch den Abriss der alten Strandhalle entstand ein attraktiver Anlaufpunkt für Anwohner und Touristen. Allein die Größe des Neubaus ist beeindruckend: Die 2.000 Quadratmeter für das Restaurant und der große Außenbereich bieten Platz für knapp 700 Sitzplätze. Gudrun Albrecht und Henry Aden – zwei Unternehmen mit viel Herz und Engagement für die Region – planen, ihren Gästen hier vor allem vegetarische Küche und Fischspezialitäten anzubieten.
Das Projekt begann im März 2011, als sich Aden an die konzeptwerkstatt merge (http://www.konzeptwerkstatt-merge.de) aus Mettingen wandte. Der Experte für das Thema Ladenbau und Gastronomie erarbeitete auf Grundlage der ersten Bauvoranfrage ein umfangreiches Konzept, welches die Form eines Schiffes, einer Strandschnecke, einer Muschel und eines Fisches in die Innenraumgestaltung mit einbezieht. Die grafische Identität und der Leitsatz „Genuss mit Weitblick“ bilden so eine optimale Einheit.
Gastronomieausstattung aus Osnabrück
Als Partner für den Bereich der Küche sowie der Theken- und Schanktechnik konnte dann HASE + CO (http://www.haseundco.de/) ins Boot geholt werden. Es folgte eine intensive, gemeinsame Konzeptarbeit mit der Definition von Farben und Materialien, Küchengeräten, Spül- und Ablufttechnik sowie der Schanktechnik. Vom Druckluftkompressor für die Bierleitung bis hin zur großen Industriespülmaschine wurde jedes Detail in enger Zusammenarbeit mit den Bauherren erarbeitet, definiert und auf den Weg gebracht.
Das energieeffiziente Gesamtkonzept – zukunftsorientiert und nachhaltig
Auch in Sachen Energieeffizienz erfüllt der Neubau höchste Ansprüche. So ist das komplette Dach des Gebäudes mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet und liefert die benötigte Energie für die Gastronomie und Beleuchtung. Auch hier arbeitet das Osnabrücker Unternehmen HASE + CO mit; so installierten die Profis die Anlagen für eine innovative Wärmerückgewinnung, die mit zum umfangreichen Energiekonzept gehören. Die Auswahl effizienter und energiesparender Küchengeräte war ebenfalls Bestandteil des Vorhabens, das nicht nur Kosten gering hält, sondern auch die Umwelt schont.
"Neun Monate hat uns die Planung, Abwicklung und Durchführung bis jetzt in Anspruch genommen. Wir haben das Projekt Ende Februar planmäßig abgeschlossen. Dieser Auftrag ist im Hinblick auf Größenordnung und Lieferumfang auch für uns nicht alltäglich. Es galt viele Faktoren zu berücksichtigen, um die Wünsche und Vorstellungen des Kunden eins zu eins umsetzen zu können. Dabei freuen wir uns vor allem über die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit dem Team der konzeptwerkstatt merge, die uns für dieses Projekt mit ins Boot geholt haben. Gemeinsam standen wir dem Bauherren jederzeit mit Rat und Tat zur Seite", berichtet Philipp Trentmann, Geschäftsführer von HASE + CO.