Wer regelmäßig Blut oder Plasma spendet, kennt es:
Ob man sein Blut freiwillig abgeben darf und damit anderen Menschen
helfen kann, steht und fällt meist schon mit der Bestimmung des
Eisenwertes - eines der wesentlichen Spendereignungskriterien. Dazu
wird vor jeder Spende zur Feststellung der Spendefähigkeit der
sogenannte Hämoglobinwert oder auch Hb-Wert des Spenders gemessen.
Bisher konnten diese Messergebnisse nur mit einem Stich in die
Fingerkuppe (oder ins Ohrläppchen) und über die Gewinnung eines oder
mehrerer Bluttropfen vom Spender ermittelt werden. Spendern des Haema
Blutspendedienstes bleibt dieser oft schmerzhafte und unangenehme
Stich in den Finger künftig erspart. Deutschlands größter
unabhängiger Blutspendedienst stellt die Messung des Hämoglobinwertes
auf eine schmerzfreie und unblutige Methode um.
Die modernen Geräte führen eine photometrische
Transmissionsmessung am Finger durch. Hierzu wird eine kleine
Manschette um den Daumen gelegt und durch mehrfache automatische
Stauung und Druckentlastung der Hb-Wert mittels einer Messonde
ermittelt. Nach wenigen Sekunden erscheint er auf einem Display.
Neben dem Aspekt des Schmerzes bringt das neue unblutige System
weitere Vorteile: Die spezielle Entsorgung der früher mit dem Blut in
Berührung gekommenen Einwegmaterialien als Sondermüll ist nicht mehr
notwendig. Somit profitieren nicht nur die Spender, auch der Umwelt
kommt die Umstellung zugute.
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Marion Junghans
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