Jede 4. Frau zwischen 25 und 40 würde manchmal
gern aus ihrem Leben ausbrechen
Die große Mehrheit von 71 Prozent will dagegen gar nicht wilder
und freier sein / Exklusive Forsa-Umfrage in der aktuellen PETRA
"Sind wir nicht alle ein bisschen Spießer?" Dieser Frage geht die
Zeitschrift PETRA, das Mode- und Beautymagazin Deutschlands, in ihrer
aktuellen Ausgabe (ab dem 8.5. am Kiosk) in einem großen Report über
die "Generation Gemütlichkeit" auf den Grund - mit überraschenden
Ergebnissen.
Im Auftrag von PETRA fragte das Meinungsforschungsinstitut Forsa
502 Frauen zwischen 25 und 40 Jahren: "Würden Sie manchmal gerne aus
ihrem Leben ausbrechen und wilder, freier, unangepasster sein?" Mit
Ja antworteten 23 Prozent, mit Nein 71 Prozent, 5 Prozent sagten "Das
bin ich bereits".
Auf die Frage "Was denken Sie, wenn man Ihnen sagt, Sie seien
'spießig'?"antworteten ergänzend auf petra-tester.de 443 Frauen
zwischen 20 und 40: "Na und? Mich stört das nicht", sagt hier die
deutliche Mehrheit von 66 Prozent, 34 Prozent geben an "Das würde
mich echt beleidigen".
PETRA-Autorin Charlotte Förster analysiert die Zahlen so: "Der
Begriff 'Spießer' ist heute nicht mehr negativ besetzt. Vielmehr
beschreibt er ein neokonservatives Lebensgefühl irgendwo zwischen
Streuobstwiese, Spieleabend, Stricken und Slow Food. Verglichen mit
vielen anderen Nationen leben wir im Wohlstand. Wir könnten durchaus
mal loslassen. Aber gerade das fällt umso schwerer, je mehr man zu
verlieren hat."
Die Philosophin Ariadne von Schirach sieht dies ähnlich: "Wir sind
auf Fehlervermeidung getrimmt." Dadurch könne uns jedoch etwas
Wichtiges verloren gehen: "Die Lebendigkeit. Denn unser Streben nach
Sicherheit führt dazu, dass wir Lebendiges in Berechenbares
verwandeln."
Der ganze Report "Sind wir nicht alle ein bisschen Spießer?" ab
dem 8. Mai in der neuen PETRA.
Ansprechpartner für weitere Informationen zum Thema:
Stefanie Lindenberger, Redaktion PETRA, Tel.: 040/2717-3022,
E-Mail: stefanie.lindenberger@petra.de
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