Vom 8. bis 11. Mai 2014 wird die Perle der Balearen zu einem
globalen "Campus" für Mediziner, bei dem mehr als 1.200 Fachkräfte
aus vielen verschiedenen Disziplinen zusammenkommen, um zahlreiche
Aspekte der Gesundheit und des Gesundheitswesens zu diskutieren,
wobei zunehmend ein "holistischer Ansatz" in Hinblick auf die
Patienten im Vordergrund steht. Das Hauptthema der ersten Ausgabe ist
der Umgang mit Schmerz als Krankheit. Dank einer innovativen
Anwendung (App), sind die Arbeitssitzungen interaktiv, das heisst,
die Teilnehmer können ihre Ideen und klinischen Erfahrungen teilen,
wodurch der Dialog zwischen den verschiedenen medizinischen
Wissenschaften angeregt wird. Das neue Format zielt auch darauf ab,
die Interaktion zwischen Forschung, Industrie und Medizin zu fördern.
Als Teil des multidisziplinären Ansatzes findet neben dem Hauptthema
Schmerz parallel auch ein Forum statt, in dem der Schwerpunkt auf
wichtigen Themen des Bereichs Pädiatrie liegt.
Heute findet die Eröffnung des World Medicine Park statt. Dieser
ist nicht nur ein Kongress sondern auch ein Park für medizinische
Wissenschaften, bei dem mehr als 1.200 klinische Fachkräfte aus
verschiedenen Fachbereichen und zahlreichen europäischen Ländern
zusammenkommen. Das Ziel ist es, einen Treffpunkt für die
internationalen Gesundheitsbranche zu schaffen, bei dem ein Austausch
über Medizin im weitesten Sinne stattfindet. Die Veranstaltung wird
von der World Health Association (WHA) gefördert - eine jüngst
gegründete wissenschaftliche Gemeinschaft, im Rahmen derer weltweit
führende Wissenschaftler und klinische Fachkräfte zusammengebracht
werden, um gemeinsame Wege zu finden, sodass die verschiedenen
medizinischen Disziplinen zusammengebracht werden. Der World Medicine
Park ist ein realer Ort, der aus verschiedenen Standorten auf der
Insel besteht, die mittels eines Netzwerks verbunden sind, wodurch
die Zirkulation von Ideen und der Wissensaustausch gefördert werden.
Die Teilnehmer können über alle Aspekte des Wohlbefindens des
Patienten diskutieren. Dies ist kein traditioneller Kongress, bei dem
der Fokus auf einem einzigen Fachbereich liegt, sondern zum ersten
Mal handelt es sich um ein interaktives Gesundheitsforum, das auf dem
Konzept der systemischen und multidimensionalen Medizin beruht.
Der rote Faden der ersten Ausgabe ist Schmerz, der nicht nur als
Symptom sondern als eigene Krankheit angesehen wird, die, laut
jüngsten Schätzungen, 20 % aller Europäer betrifft. Dies wirkt sich
auf die Nationalen Gesundheitsdienste mit 300 Milliarden Euro im Jahr
aus.
"Der World Medicine Park ist aus dem Multidisciplinary
Mediterranean Pain Forum heraus entstanden, dass in den letzten acht
Jahren hier auf Minorca organisiert wurde", erklärte Jordi Moya
Riera, Präsident des Kongresses und der World Health Association.
"Wir haben uns von einer Veranstaltung, die die weltweit führenden
Experten im Bereich Analgesie zusammenbringen zu einem grösseren
Format entwickelt, an dem die verschiedensten Fachkräfte teilnehmen.
Unser Ziel ist es, neue Paradigmen für ein ordentliches
Gesundheitswesen im weitesten multidisziplinären Sinne zu entwickeln.
Schmerz ist ein exzellenter Startpunkt, da es einen idealen Fall
darstellt, bei dem ein asystemischer Ansatz zum Patienten den
entscheidenden Unterschied darstellt. Minorca ist die ideale Kulisse
für diese erste Ausgabe der Veranstaltung, da es erstens im Jahr 2013
mit dem Titel "Isla sine dolore" (Insel ohne Schmerz) ausgezeichnet
wurde und zweitens bestand hier schon immer ein Interesse an
Gesundheitsthemen."
Dieses besondere Interesse würdigend, fand gestern Abend die
Eröffnungszeremonie für den World Medicine Park (WMP) am Hauptsitz
des Inselrats von Minorca statt, an dem Vertreter von spanischen und
menorquinischen Organisationen teilnahmen.
In den Kongresssitzungen werden eine grosse Bandbreite an Themen
besprochen werden, wie die jüngsten Entwicklungen im
pharmakologischen Bereich und die Möglichkeit, die modernsten
minimalinvasiven Operationsmethoden zu nutzen. Darüber hinaus werden
eine Reihe von mit Spannung erwarteten Themen besprochen, die in der
internationalen medizinischen Gemeinschaft heiss diskutiert werden,
wie die genetische Prädisposition für Schmerz, personalisierte
Medizin und deren ethische und rechtliche Aspekte sowie den Nutzwert
von Ultraschall-Echographie in der analgetischen Behandlung.
"Ein roter Faden, der sich durch alle Diskussionen zieht und ein
besonderes Kennzeichen des World Medicine Park im Vergleich zu
anderen medizinischen Kongressen ist, ist die vorherrschende Rolle
von digitalen Technologien und deren Anwendungen für Mobilgeräte",
erklärte Guido Fanelli, Professor für Anästhesiologie und Reanimation
an der Universität Parma (Italien), der neben anderen medizinischen
Experten zu den Unterstützen des WMP und WHA gehört. "Dank der
weitverbreiteten Nutzung moderner Technologie und dem intensiven
Austausch unter den Teilnehmern können wir das erste Mal davon
sprechen, dass der Kongress tatsächlich 'sozial' ist. Die Teilnehmer
können Fragen in Echtzeit stellen und erhalten sofort eine Antwort.
Die Kommunikation findet allerdings auch in die andere Richtung
statt. Während die Vortragenden klinische Fälle untersuchen, wird das
Publikum direkt angesprochen und in jedem Analyseschritt werden sie
die Diskussion entsprechend des Feedbacks neu ausrichten. Daher
werden im Rahmen des Kongresses nicht mehr vorbereitete Papers als
Frontalvorträge präsentiert, sondern es wird auf Basis des
tatsächlich stattfindenden Austausches diskutiert. Die genutzte
digitale Plattform wird die Teilnehmer dazu ermutigen. Informationen
während ihres Aufenthalts im wissenschaftlichen Park zu teilen und
die Live-Interaktion während der Sitzung wird gefördert."
Zusätzlich zum internationalem Forum über Schmerz wird der World
Medicine Park auch einen anderen Kongress veranstalten, auf dem
wichtige Themen aus dem Bereich Pädiatrie besprochen werden, sowie
eine Reihe von Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit einigen der
wichtigsten Unternehmen aus dem Bereich der analgetischen
Behandlungen. Ein weiteres wichtiges Ziel des WMP ist es, die
Kontakte zwischen Forschungszentren, Industrie und klinischen
Praktiken zu fördern, die derzeit noch nicht ausreichend integriert
sind.
Weitere Informationen:
http://www.worldmedicinepark.com/
[http://www.minorcamedicinepark.com ]
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