Es ist eines der am häufigsten auftretenden Frauenleiden: Das Lipödem, das wegen der typischen seitlichen Fett- und Wassereinlagerungen (Ödemen) zwischen Po und Oberschenkeln auch als Reiterhose oder Säulenbein bezeichnet wird. Bleibt es unbehandelt, können sich daraus mit Dellen übersäte Fettlappen entwickeln, die stark druckempfindlich sind und die Bildung von Blutergüssen (Hämatomen) begünstigen. Ein vielversprechender Therapieansatz, der eine laborkontrollierte Ernährungsumstellung empfiehlt, basiert auf neuesten Erkenntnissen der Zell- und Immunforschung. Weiterführende Informationen sowie ein Einführungsvideo finden sich unter http://www.lipoedem-ernaehrung.de.
Um die Ursachen dieser entzündlichen Veränderung des Fettgewebes zu verstehen, lohnt ein Blick auf die Stoffwechselprozesse, die sich im Inneren der menschlichen Zellstruktur abspielen. Dort sind die sog. Mitochondrien für die Umwandlung der in Zucker, Fett und Proteinen gebundenen potentiellen Energie verantwortlich. Umgerechnet 40 kg werden auf diese Weise täglich bei einem gesunden Menschen abgebaut. Wird der Energiestoffwechsel dieser mikroskopischen Zellkraftwerke hingegen durch z. B. in der Nahrung enthaltene Schadstoffe gestört, sinkt dieser Wert dramatisch. Entzündliche Reaktionen können bei Vorliegen einer sog. Mitochondriopathie nicht mehr wirksam bekämpft werden. Auch Körperfett und Wassereinlagerungen (Ödeme) werden nicht mehr vollständig abgebaut, sondern zwischengelagert. Da die Zellleistung kontinuierlich abnimmt, unterbleibt jedoch der Abbau dieser ständig wachsenden Depots. Das Zwischenlager wird so zum Endlager.
Ziel einer nachhaltigen Ernährungstherapie muss es also sein, jene Nahrungsmittel, die Entzündungen hervorrufen zu identifizieren und durch solche zu ersetzen, die das Energieniveau der Mitochondrien wieder erhöhen. Unter http://www.lipoedem-ernaehrung.de werden regelmäßig Webinare angeboten, in denen gezeigt wird, wie Lipödem-Patientinnen von einer optimierten Zellleistung profitieren können. Zur Anmeldung genügt die Angabe der E-Mail-Adresse.