fit und munter - Grifols verkündet die Verfügbarkeit des AlphaKit® QuickScreen, eines neuartigen Point-of-Care Screening Tests zur Unterstützung beim Auschluss von Alpha-1-Antitrypsin Mangel (AATM)

fit und munter

Grifols verkündet die Verfügbarkeit des AlphaKit® QuickScreen, eines neuartigen Point-of-Care Screening Tests zur Unterstützung beim Auschluss von Alpha-1-Antitrypsin Mangel (AATM)


Grifols , ein globales
Unternehmen der Gesundheitsbranche, führend in der Verarbeitung von
lebensrettenden therapeutischen Plasmaprodukten mit Sitz in
Barcelona, Spanien, gab heute bekannt, dass der AlphaKit(®)
QuickScreen, ein neuartiger Point-of-Care-Test für das Screening auf
Alpha-1-Antitrypsin Mangel (AATM), jetzt CE zertifiziert ist und in
Kürze in mehreren europäischen Ländern zur Verfügung stehen wird.

Bei AATM handelt es sich um eine sogenannte seltene Erkrankung,
die den häufigsten Grund für ein genetisch bedingtes Lungenemphysem
bei Erwachsenen darstellt und auch die häufigste Ursache für eine
Lebererkrankung im Kindesalter ist. Patienten, die an AATM leiden,
können bereits zwischen dem 30. und 45. Lebensjahr eine schwere
chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), meist ein
Lungenemphysem, entwickeln. Bei schwerem Verlauf hilft häufig nur
eine Lungentransplantation im letzten Schritt. Allein in Europa sind
schätzungsweise 100.000 Menschen von AATM betroffen; mehr als 90% der
Betroffenen sind jedoch nicht diagnostiziert.

Nachdem das Test Kit CE zertifiziert ist, wird das Unternehmen
stufenweise den AlphaKit(®) QuickScreen in mehreren europäischen
Ländern zur Verfügung stellen. Deutschland ist der erste Markt, in
dem das Test Kit ab Mai erhältlich ist. Markteinführungen in
Österreich, Spanien, Portugal und Italien sind ebenfalls im Laufe des
Jahres 2014 geplant.

Der AlphaKit(®) QuickScreen ist kostenfrei und eine einfache
schnelle Möglichkeit für Ärzte und medizinisches Fachpersonal, COPD-
und Emphysem-Patienten auf das Vorliegen der Z-Variante des Proteins
AAT zu screenen. Der AlphaKit(®) QuickScreen weist mit wenigen
Tropfen Blut die abnorme Variante des Z-Proteins nach, welches für
mehr als 95% der AATM-Erkrankungen verantwortlich ist, bzw. schließt
diese aus - und das nach 15 Minuten.

"Die gute Nachricht ist, dass AAT-Mangel während einer ärztlichen
Untersuchung bei den meisten Patienten sehr schnell ausgeschlossen
werden kann - und diese Untersuchung ist nur einmal im Leben eines
Patienten erforderlich. Wenn der Befund bei Patienten positiv ist,
sind sie entweder nur ein Träger des Z-Allels oder es besteht die
Gefahr, dass sie ein durch AAT-Mangel hervorgerufenes Lungenemphysem
entwickeln", sagt Dr. Claus Vogelmeier, Professor für innere Medizin
und Pneumologie an den Universitätskliniken von Giessen und Marburg,
Deutschland. "Wir können dann mit einer vollständigen
differenzialdiagnostischen Abklärung fortfahren, wie es auch bisher
der Fall war, und gegebenenfalls mit der Substitutionstherapie
beginnen."

Grifols stellt derzeit einen diagnostischen Test namens
AlphaKit(®) zur endgültigen und präzisen Diagnose für Ärzte in
mehreren Ländern zur Verfügung. Der AlphaKit(®) wurde bislang auch
zur Untersuchung von COPD-Patienten eingesetzt, die Ergebnisse liegen
nach ca. zwei Wochen vor. Grifols wird in Zukunft sowohl den
Screening Test (AlphaKit(®) QuickScreen) als auch den diagnostischen
Test (AlphaKit(®)) anbieten, da sie sich gegenseitig ergänzen und den
Nachweis von AAT-Mangel erleichtern. Eine rechtzeitige Diagnose
erlaubt es Patienten, sich zu informieren, und bietet ihnen die
Möglichkeit, ihre Lebensweise so zu verändern, dass sich die
Lebenserwartung um Jahre verlängern kann.

Fachgesellschaften sowie die Weltgesundheitsorganisation
empfehlen, dass sich Patienten mit COPD einmal im Leben auf AATM
testen lassen sollten

Die häufigsten Symptome des AATM gehen üblicherweise einher mit
dem fortschreitenden Verlust an Lungenfunktion. Falls der Patient
keine geeignete Behandlung erhält, kann sich ein Lungenemphysem
entwickeln, was schließlich bis zum Tod führen kann, wenn der Patient
nicht vorher eine Lungentransplantation erhält. Die Symptome gleichen
denen einer klassischen COPD. Viele Patienten werden zwar aufgrund
der COPD behandelt, die eigentlich zu Grunde liegende Ursache - AATM
- wird jedoch nicht behandelt. Bis zur endgültigen Diagnose vergehen
bis zu 10 Jahre. Aus diesem Grund empfehlen Leitlinien der ATS/ERS
und die WHO, dass Patienten mit COPD einmal im Leben auf
Alpha-1-Antitrypsin Mangel getestet werden, um auszuschließen, dass
sie Träger der meistverbreiteten AATM-auslösenden Proteinvariante
sind: Phänotyp Z[1](,)[2]. Weiterhin erleichtert der jetzt
erhältliche CE-zertifizierte Test die Umsetzung der Leitlinien der
Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP)[3].

Die Prävalenz von Alpha-1-Antitrypsin Mangel ist mit geschätzten
25 Fällen pro 100000 Personen[4] höher als bei anderen seltenen
Lungenerkrankungen wie Zystischer Fibrose oder pulmonaler Hypertonie.
Prävalenzdaten deuten auf eine Zahl von etwa 100000 von AATM
betroffenen Patienten in Europa. Mehr als 90% der potentiell
Betroffenen sind allerdings derzeit nicht diagnostiziert. Nach
Expertenmeinung erhalten nur etwa 5% der Betroffenen eine adäquate
Diagnose. In Deutschland rechnet man mit 8000 bis 16000 Patienten mit
schwerem AATM.

Informationen zu Grifols

Grifols ist ein globales Gesundheitsunternehmen mit einer
70-jährigen Geschichte, in der es die Gesundheit und das Wohlbefinden
der Menschen durch die Entwicklung lebensrettender Plasmamedikamente,
Diagnosetechnologien und Produkten für die Krankenhaus-Apotheke
verbessert hat.

Das Unternehmen ist in mehr als 100 Ländern vertreten mit
Hauptsitz in Barcelona, Spanien. Grifols ist führend im Bereich der
Plasmagewinnung mit einem Netzwerk von 150 Plasmaspendezentren in den
USA und einer der führenden Hersteller von Plasmamedikamenten.
Weiterhin stellt das Unternehmen eine umfangreiche Auswahl an
Transfusionsmedizin, Hämostase sowie Immunoassay-Lösungen für
klinische Labore, Blutbanken und Transfusionzentren zur Verfügung und
ist ein anerkannter Vorreiter im Bereich der Transfusionsmedizin.

Im Jahr 2013 wurde ein Umsatz von mehr als 2740 Mio. EUR erzielt,
die Zahl der Mitarbeiter weltweit betrug etwa 13200. Grifols stellt
einen signifikanten Teil des jährlichen Ertrags für die Forschung und
Entwicklung bereit, ein deutliches Bekenntnis bezüglich des
Voranbringens des Gesundheitswesens.

Die A-Aktien des Unternehmens sind an der spanischen Börse notiert
und sind Teil des IBEX-35 (MCE:GRF). Die nicht-stimmberechtigten
B-Aktien sind am Mercado Continuo (MCE:GRF.P) bzw. dem US NASDAQ
notiert und werden in Form von ADRs gehandelt. Weitere Informationen
finden Sie unter www.grifols.com [http://www.grifols.com/]

[1] ATS/ERS: Standards for the Diagnosis and Management of
Individuals with Alpha-1 Antitrypsin Deficiency. Am J Respir Crit
Care Med 2003; 168: 818-900

[2] a1-Antitrypsin deficiency: Memorandum from a WHO meeting.
Bulletin of the World Health Organization 1997; 75: 397-415

[3] Vogelmeier C et al. Leitlinie der Deutschen Atemwegsliga _
Pneumologie 2007; 61: e1_e40

[4] Orphanet Report Series - Prevalence of rare diseases:
Bibliographic data - Nov 2013; www.orpha.net [http://www.orpha.net/]

Web site: http://www.grifols.com/



Pressekontakt:
FÜR WEITERE INFORMATIONEN: Europe Media Contact / Grifols
Global Press Office; Raquel Lumbreras,
raquel_lumbreras@duomocomunicacion.com; Borja Gómez,
borja_gomez@duomocomunicacion.com , Tel. +34 91 311 92 89 - 91 311
92 90,
Cell. +34 659 57 21 85 - 650 40 22 25
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