fit und munter - "4 gesunde Gewohnheiten": Freiwillige für den Kampf gegen nichtübertragbare Krankheiten mobilisieren

fit und munter

"4 gesunde Gewohnheiten": Freiwillige für den Kampf gegen nichtübertragbare Krankheiten mobilisieren



Die Internationale Föderation der Rotkreuz- und
Rothalbmondgesellschaften (IFRC [http://www.ifrc.org/en ]) und die
International Federation of Pharmaceutical Manufacturers and
Associations (IFPMA [http://www.ifpma.org ]) starten heute als
Nebenveranstaltung der 67. Weltgesundheitsversammlung eine global
Initiative unter dem Namen "4 gesunde Gewohnheiten". Diese innovative
Partnerschaft bietet Freiwilligen des Roten Kreuzes und des Roten
Halbmonds rund um die Welt Informationen und Werkzeuge zur Änderung
von Verhaltensweisen und zur Förderung eines gesunden Lebensstils,
mit dem Endziel, auf diese Weise die Zunahme nichtübertragbarer
Krankheiten (NüK) einzudämmen.

"Die Bemühungen um die NÜK-Prävention dürfen sich nicht nur auf
wirksamen Zugang zu grundlegenden Krankenversorgungsdiensten
konzentrieren, sondern sollten sich vor allem den Hauptrisikofaktoren
widmen", sagt Bekele Geleta, IFCR-Generalsekretär.
"Verhaltensänderungen sind ein Prozess. Obwohl die Rolle der Ärzte
bei der Förderung gesunder Gewohnheiten entscheidend ist, müssen wir
die Menschen wirksamer erreichen, indem wir die Botschaft zu ihnen
nach Hause tragen, und zwar wiederholt und in breiterem Umfang, damit
wir gesunde Verhaltensweisen nachhaltig fördern können."

Die vier wichtigsten NÜK - Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs,
chronische Atemwegserkrankungen und Diabetes - töten drei von fünf
Menschen weltweit, wobei 80 Prozent aller Todesfälle im Zusammenhang
mit NÜK in Ländern mit geringem und mittlerem Einkommen auftreten.
Obwohl 50 Prozent der NÜK vermeidbar sind, sind ihnen vier
verhaltensbezogene Hauptrisikofaktoren gemeinsam: Rauchen,
Alkoholmissbrauch, mangelnde Bewegung sowie ungesunde Ernährung und
Fettleibigkeit. Die erfolgreiche Prävention dieser tödlichen
Krankheiten hängt zu grossen Teilen davon ab, ob sich die Menschen zu
einem gesünderen Lebensstil motivieren lassen. Freiwillige Helfer der
IFRC, die mit den richtigen Werkzeugen ausgestattet sind, verfügen
über ein riesiges Potenzial, zur Reduzierung vermeidbarer NÜK
weltweit beizutragen.

Die Initiative "4 gesunde Gewohnheiten" startet diesen Monat im
Asien-Pazifik-Raum und in Europa, wo 50 Unterstützer und Freiwillige
aus 33 Ländern darin geschult wurden, das Bewusstsein für die
Gefahren von NÜK zu steigern, gesunde Gewohnheiten zu fördern und ein
einfaches Screening in ihrer Region durchzuführen - eine Aufgabe, die
bislang nur im Gesundheitswesen aktiven Personen vorbehalten war.

"Die Hauptstärke der '4 gesunden Gewohnheiten' ist ihr Schwerpunkt
auf den lokalen Gemeinschaften. Mit einfachen Werkzeugen, die an
örtliche Gegebenheiten angepasst wurden, können die Menschen selbst
die Verantwortung für ihre Gesundheit übernehmen", ergänzt Eduardo
Pisani, Generaldirektor der IFPMA.

NÜK sind eine grosse Herausforderung, die einen vielseitigen
Ansatz verlangt. Die besonderen Kenntnisse der freiwilligen Helfer
der IFRC bezüglich ihrer Regionen zur NÜK-Prävention, kombiniert mit
der Erfahrung der pharmazeutischen Industrie, sollen zusammen etwa 3
Millionen Menschen erreichen, um die wachsende Gefahr für die
öffentliche Gesundheit zu bekämpfen.



Pressekontakt:
Ombretta Baggio (ombretta.baggio@ifrc.org, +41797084827); Mario
Ottiglio (m.ottiglio@ifpma.org, +41223383211)
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