fit und munter - P3 telehealthcare betreibt Telenotarzt-Dienst der Stadt Aachen

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P3 telehealthcare betreibt Telenotarzt-Dienst der Stadt Aachen

Das einzigartige Telekommunikationssystem ermöglicht verlässlich und in Echtzeit die rechtssichere Beratung der Rettungsassistenten im Einsatz durch Mediziner.
Das Dienstleistungsunternehmen P3 telehealthcare GmbH betreibt seit dem 14.04.2014 den Telenotarzt-Dienst für die Stadt Aachen. Dies wird heute durch Jürgen Wolff, Chef der Berufsfeuerwehr Aachen, im Rahmen eines Pressetermins auf der integrierten Leitstelle der Städteregion Aachen offiziell bekannt gegeben. Der neue telemedizinische Service Telenotarzt wurde in zehnjähriger Forschungs- und Entwicklungsarbeit entwickelt und ist Vorreiter in Europa. Über mobile Echtzeitkommunikation ermöglicht der Telenotarzt die sofortige Unterstützung von Rettungsassistenten am Einsatzort durch einen speziell qualifizierten Notarzt. P3 telehealthcare stellt die Kommunikationstechnologie sowie den dazugehörigen Telenotarzt-Arbeitsplatz und gewährleistet fortlaufend die optimale Anpassung des Services an die Gegebenheiten im Regelrettungsdienst der Stadt Aachen. Die notfallmedizinische Beratung der Rettungskräfte erfolgt durch die beauftragten Notärzte der Uniklinik Aachen. P3 telehealthcare startet den bundesweiten Rollout des Telenotarzt-Dienstes - der Service kann ab sofort von allen Rettungsdiensten beauftragt werden.

Dr. Lothar Barth, Beigeordneter der Stadt Aachen und Dezernent für Personal und Organisation, erklärt: "Es ist für uns ein Quantensprung. Aachen ist stolz darauf, als erste Stadt in Deutschland einen ausgereiften Telenotarzt-Dienst mit diesen Funktionalitäten einzusetzen. Der Dienst von P3 telehealthcare ist zukunftsweisend und hilft, die gesamte Rettungskette zu optimieren."
Dr. Michael Tobias, Geschäftsführer von P3 telehealthcare, sagt: "Wir freuen uns sehr über die Beauftragung der Stadt Aachen. Unser Telenotarzt ist ein technisch brillantes Telekommunikationssystem, das verlässlich, schnell und in Echtzeit eine umfassende und vor allem rechtssichere Beratung durch Mediziner im Rettungseinsatz gewährleistet. Damit trägt es entscheidend zur Verbesserung der medizinischen Erstversorgung von Patienten in Deutschland bei."
Prof. Rolf Rossaint, Leiter der Klinik für Anästhesiologie der Uniklinik Aachen, war maßgeblich an der Entwicklung des Telenotarztes beteiligt. Er sagt: "Die Lösung ist einmalig. Sie unterstützt Notfallmediziner in jedem medizinischen Notfall - und das ohne Zeitverzögerung. Davon profitieren Ärzte, Rettungsdienstler und Patienten gleichermaßen."

Anders als andere telemedizinische Systeme ist das Telenotarzt-System aus Aachen nicht auf ein bestimmtes Krankheitsbild beschränkt, sondern unterstützt Rettungsassistenten in jedem medizinischen Notfall. Der Telenotarzt arbeitet mit den Daten, die von den Einsatzkräften über das telemedizinische System mobil bereitgestellt werden. Weiterhin garantiert die Kombination aus zuverlässiger Technik, besonders qualifizierten Telenotärzten und definierten Behandlungsalgorithmen eine qualitativ hochwertige und rechtssichere telemedizinische Unterstützung im Rettungsdienst.

Als Joint Venture der P3 Ingenieurgesellschaft mbH und der Docs in Clouds GmbH vereint P3 telehealthcare profundes Telekommunikations-Know-how mit medizinischer Expertise in einzigartiger Weise. Das ausgereifte Telenotarztsystem des Unternehmens ist Resultat zehnjähriger Forschungs- und Entwicklungsarbeit gemeinsam mit klinischen und universitären Partnern deutschlandweit. Es ist in Europa der Vorreiter in der erfolgreichen Umsetzung von telemedizinischer Notfallmedizin im Regelrettungsdienst.

Der von der Berufsfeuerwehr Aachen organisierte Rettungsdienst ist der erste, der die Dienste des Telenotarztes in Anspruch nimmt. Schrittweise werden insgesamt elf Rettungswagen der Stadt Aachen telemedizinisch ausgestattet und über 300 Rettungsassistenten auf den Einsatz des Systems geschult. Der Telenotarzt wird im Laufe des Jahres 2014 von der im Testbetrieb genutzten Redundanzleitstelle in die zentrale Leitstelle der Feuerwehr umziehen und von dort aus die Einsatzkräfte unterstützen. Mit einer baldigen Ausweitung des Einsatzgebietes auf weitere Rettungsdienstbereiche rund um die Stadt Aachen könnte schon bald das Potential des innovativen Systems auch überregional ausgeschöpft werden.
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