Erst hat Sebastian Bandorf selbst auf vielen Greens der Welt Golf gespielt, jetzt schickt er andere zu den schönsten Plätzen und den besten Hotels - und wird die Leser vom "Early Bird" ab der aktuellen Ausgabe auf besonders lohnende Ziele aufmerksam machen: Der Golflehrer aus Schweinfurt ist neuer Partner des Golf-Magazins "Early Bird"; der Kontakt zu Herausgeber Holger Stenger kam natürlich - wie sonst - über die gemeinsame Leidenschaft zustande. Seit März 2013 organisiert Sebastian Bandorf mit seiner Firma "earlybirdgolf" ebensolche zu ausgewählten und persönlich getesteten Zielen in Tschechien und der Türkei, in Deutschland und Ägypten. Und das ist nur der Anfang: Langfristig will der 26-Jährige die ganze Welt des Golfs für seine Kunden erschließen; Dubai, Mauritius, Südafrika und Spanien sollen als nächste Destinationen dazukommen, langfristig unter anderem Vietnam, Thailand und die USA. Golf spielen ohne Winterpause - und auch mal unkompliziert als Wochenendtrip: Das ist seine Philosophie.
Erfahrung im Golf-Reisegeschäft hat Sebastian Bandorf; viereinhalb Jahre lang fuhr er als Golflehrer auf Kreuzfahrtschiffen - der Aida und mit Hapag Lloyd - quer durch die Welt und kennt deshalb nicht nur zahllose Golfplätze und ihre Qualitätsunterschiede, sondern weiß auch, worauf Reisende Wert legen. "Bei meinen Fahrten und auch den Runden über den Golfplatz habe ich immer wieder mitgekriegt, was Kunden wichtig ist", sagt er: eine saubere Anlage, gepflegte Zimmer, zuvorkommender Service, ein reibungsloser Ablauf und vor allem gutes Essen. All diese Kriterien sind Standard bei seinen All-inclusive-Angeboten, die neben Transfer, Green Fees sowie Token und Trolley an Spieltagen auch einen Transportservice zu weiteren Golfplätzen umfassen. Was ihn da von anderen Golfreise-Anbietern unterscheidet? "Dass ich alle Plätze bespielt und Hotels selbst getestet habe", sagt der Reiseveranstalter. "Die Anbieter und Agenturen vor Ort kenne ich schon durch meine Schiffsreisen!"
Die Idee diese selbst zu organisieren hatte der Schweinfurter schon während seiner Zeit als Kreuzfahrer; beides gleichzeitig zu managen stellte sich allerdings als zu schwierig heraus. Deshalb konzentrierte er sich auf die Reiseagentur und arbeitet seither nur noch gelegentlich als Reisebegleiter für Hapag Lloyd. Seine Angebote organisiert der 26-Jährige zusammen mit auf den Golfsport spezialisierten Agenturen vor Ort, die unter anderem für den Transfer der Gäste vom Flughafen zum Hotel zuständig sind - und als Ansprechpartner fungieren, wenn er selbst nicht da sein kann. Auf der Homepage http://earlybirdgolf.de/ gibt es weitere Informationen dazu.
Sebastian Bandorf selbst spielt Golf, seit er elf Jahre alt ist; auf dem damals recht neuen Schweinfurter Golfplatz Löffelsterz machte er seine ersten Schwünge. Nach einer Ausbildung zum Kaufmann für Versicherung und Finanzen heuerte er sofort auf dem Kreuzfahrtschiff an, "weil ich so viel wie möglich von der Welt sehen wollte, was ich auch ganz gut hingekriegt habe". Dort arbeitete er zunächst als Golf Scout und dann als Golflehrer an Bord im Golfsimulator und im "Golf Cage" - einem eingezäunten Miniplatz - und bei Landgängen als Begleiter auf dem Green. "Es gibt unzählige wunderschöne Golfplätze", schwärmt er von seinen Reisen nach Südafrika und Mauritius, Dubai und Marokko, Australien und Neuseeland - um nur einige Ziele zu nennen - und mag sich auf die besten gar nicht festlegen. Es ist eher ein Gegensatz, der ihm besonders in Erinnerung geblieben ist: Das teure, exklusive und topgepflegte Golfressort im vietnamesischen Da Nang - nach einem Mittagessen in einer Garküche für einen Dollar.
EARLY BIRD / Susanne von Mach
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