Anmoderation:
Raus aus dem Alltag, etwas Neues erleben, Sonne tanken: Die
Reiselust der Deutschen ist ungebrochen. Dabei werden Busreisen immer
beliebter. Ein gut ausgestatteter Bus wird immer häufiger der Bahn
oder dem Pkw vorgezogen. Von den knapp 70 Millionen Urlaubsreisen im
letzten Jahr wurden acht Prozent mit dem Bus unternommen, Tendenz
steigend. Dabei ist ein Trend besonders deutlich abzulesen:
Kurzreisen im Bus sagen immer mehr Menschen zu, die Reisen werden
individueller und die Gruppen kleiner. Um auch diese Busreisen
kostengünstig und flexibel anbieten zu können, integrieren immer mehr
Busunternehmen kompakte Busse mit einer Kapazität von bis zu 20
Personen in ihren Fuhrpark. Dr. Ulrich Hesselmann, Vorsitzender der
Geschäftsführung der Mercedes-Benz Minibus GmbH:
O-Ton Dr. Ulrich Hesselmann
Nicht jeder möchte mit 40 anderen Fahrgästen unterwegs sein. Es
gibt eben auch Gruppen, Freundeskreise, Kegelvereine, die eine
kleinere Größenordnung haben und da möchte man unter sich sein. Und
man wünscht sich eben auch ein Fahrzeug, was in einer Metropole, die
man besichtigt, wirklich um die kleinen Ecken kommt, durch die
kleinen Gässchen kommt, was sehr wendig ist und den Komfort
untereinander reisen zu können, mit einem Komfortlevel, das man von
einem großen Bus identisch gewohnt ist. Das ist etwas, was sich in
der Tat mehr und mehr entwickelt. Und die Reisebusveranstalter - und
-betreiber sich so ein kleines Fahrzeug als Ergänzung ihrer Palette
zulegen. (0:39)
In Dortmund haben Journalisten in diesen Tagen die Gelegenheit,
die Vorzüge dieser Fahrzeuge genauer kennen zu lernen. Mercedes-Benz
stellt bei einer Fahrvorstellung seine Minibusse auf Basis des
Kastenwagens und Chassis Sprinters vor. Vier Produktlinien kommen
dabei zum Einsatz. Sie heißen Travel, Transfer, Mobility und City
-die Bezeichnungen weisen auf die verschiedenen Einsatzgebiete hin:
Travel steht für den komfortablen Reiseverkehr, Transfer für den
Zubringerdienst an Flughäfen oder Schulen, Mobility ist das Fahrzeug
für Behindertentransporte und City ist der Spezialist für den
Linienverkehr. Und gerade im öffentlichen Nahverkehr spielt der
Minibus eine immer größere Rolle, sagt Till Oberwörder, Vertriebschef
Daimler Buses/EvoBus GmbH:
O-Ton Till Oberwörder
Die Vorteile sind de facto das Anpassen an Gegebenheiten. Sprich,
wenn wir sehen, dass beispielsweise eine Verstädterung statt findet,
und in den ländlichen Gebieten trotzdem ein öffentlicher Nahverkehr
gegeben sein muss, dann hilft es eben, durch einen Minibus diesen
Nahverkehr in schwächer besiedelten Regionen trotzdem wirtschaftlich
aufrecht zu erhalten. Das wäre sicherlich mit einem Groß-Bus
schwieriger. Das als ein Beispiel, wie ein Minibus tatsächlich auch
die Verpflichtungen, die wir da haben, wie wir dort eben einen
Beitrag leisten können und der öffentliche Nahverkehr in diesen
Gebieten Bestand hat. (0:37)
Dabei spielen aber auch wirtschaftliche Aspekte eine entscheidende
Rolle. Denn wenn weniger Fahrgäste transportiert werden müssen, ist
ein wirtschaftlicher Betrieb mit Groß-Bussen kaum noch möglich. Hier
schlägt dann die Stunde der flexiblen und individuell ausstattbaren
Minibusse mit dem Stern. Als erster Transporter tritt der Sprinter
nämlich mit einer kompletten Motorenpalette nach Abgasstufe Euro VI
an. Warum das ein entscheidender Vorteil gegenüber Mitbewerbern ist,
erläutert Dr. Ulrich Hesselmann:
O-Ton Dr. Ulrich Hesselmann
Auf jeden Fall, weil das die sauberste Motorentechnologie ist, die
verfügbar ist. Insofern ist das wirklich Front-End-Technologie. Auf
der anderen Seite - und das haben wir inzwischen unabhängig
feststellen lassen - verbrauchen die Euro-VI-Motoren auch nochmal
weniger als die vorherige Euro-V-Generation, was dann auch nochmal
ein zusätzliches Argument ist. Und auf der anderen Seite ist ein
Minibus eben auch mit 14 Litern zu fahren. Und das auch im
Stadtbus-Bereich. Das sind natürlich ganz andere Dimensionen, als
wenn man ein großes, nicht gefülltes Fahrzeug vorhält. Das ist immer
unwirtschaftlich. Euro-VI ist für uns nochmal ein Schritt nach vorne
in die richtige Richtung. (0:37)
Was 1998 mit einer Minderheitsbeteiligung bei einem
Nischenhersteller begann, hat sich mittlerweile zu einer echten
Erfolgsgeschichte entwickelt. Die Mercedes-Benz Minibus GmbH ist
heute der führende Minibushersteller in Westeuropa. Im Werk in
Dortmund werden jedes Jahr bis zu 1.200 Fahrzeuge gefertigt - es ist
die europawei größte Produktionsstätte von Minibussen. Klar, dass die
Mitarbeiter in Dortmund mächtig stolz auf ihren Arbeitgeber sind...
O-Ton Umfrage Mitarbeiter Minibuswerk Dortmund Es ist schön hier
zu arbeiten, das Klima ist toll und je mehr Aufträge hereinkommen,
desto mehr freuen wir uns. - Ich habe das von Anfang an hier
aufgebaut und bin eigentlich sehr stolz und glücklich darüber, dass
das hier so groß geworden ist und ein sicherer Arbeitsplatz ist. Von
Jahr zu Jahr ist das hier gewachsen und ich hoffe, wir wachsen noch
weiter. - Es ist ein sehr gutes Gefühl, hier zu arbeiten weil die
Firma auch ständig wächst. Also Dortmund und Mercedes-Benz, das passt
hier eins zu eins! (0:34)
Abmoderation
Eine Erfolgsstory aus Dortmund: Die Mercedes-Benz Minibus GmbH ist
der führende Hersteller von Minibussen in Westeuropa. Der Absatz der
Fahrzeuge verteilt sich inzwischen auf mehr als 30 Länder. Im
Dortmunder Werk arbeiten aktuell übrigens rund 330 Beschäftigte.
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