fit und munter - Planschbecken: Kinder immer beaufsichtigen / Beim Kauf auf das GS-Zeichen von TÜV Rheinland achten / Nur unter Aufsicht der Eltern verwenden / Das Wasser im Becken regelmäßig erneuern

fit und munter

Planschbecken: Kinder immer beaufsichtigen / Beim Kauf auf das GS-Zeichen von TÜV Rheinland achten / Nur unter Aufsicht der Eltern verwenden / Das Wasser im Becken regelmäßig erneuern


Egal ob im großen Schwimmbad oder im kleinen
Planschbecken: Kinder lieben Wasser. Damit auch beim Badespaß im
heimischen Garten die Sicherheit nicht zu kurz kommt, sollten Eltern
mehrere Aspekte beachten. Hierzu zählen unter anderem ein Prüfzeichen
beim Kauf, der richtige Untergrund beim Aufbau und die
Wasserqualität. Berthold Tempel ist Laborleiter mechanische Produkte
bei TÜV Rheinland - er weiß, worauf es beim Kauf eines Planschbeckens
ankommt. "Das GS-Zeichen steht für geprüfte Sicherheit und zeigt dem
Verbraucher, dass das Produkt von einem neutralen Prüfinstitut auf
seine Sicherheit hin geprüft wurde", erklärt er. Zudem spielt die
Materialqualität eine Rolle: Vernünftig verschweißte Nähte
versprechen eine lange Lebensdauer.

Vorgegebene Füllhöhe beachten

Ob bei der Herstellung des Produkts Schadstoffe wie Weichmacher
verwendet wurden, ist für den Verbraucher kaum zu erkennen. Der TÜV
Rheinland-Experte empfiehlt deshalb, vor dem Kauf an dem Produkt zu
riechen. "Ist der Geruch extrem auffällig, kann das ein Zeichen für
Schadstoffe sein." Auch hier gilt: Hat das Produkt ein GS-Zeichen,
entspricht es den EU-Richtlinien zum Schadstoffgehalt. Gefährlicher
als schädliche Materialien ist aber die Gefahr des Ertrinkens. Selbst
bei Modellen, deren Durchmesser unter einem Meter liegt und deren
Wassertiefe rund 30 Zentimeter beträgt, sollten Eltern sich genau an
die vom Hersteller vorgegebene Füllhöhe des Wassers halten. "Ganz
wichtig: Kleine Kinder nie unbeaufsichtigt im Planschbecken spielen
lassen", betont Berthold Tempel.

Eine Plane schützt vor Schmutz

Beim Aufbau kommt es auf die Beschaffenheit des Untergrunds an.
"Der Untergrund sollte eben und nicht mit kleinen Steinen oder
Ähnlichem bedeckt sein", sagt der TÜV Rheinland-Experte. Luftpumpen
können den Aufbau erleichtern. Bleibt das Becken lange Zeit
aufgebaut, empfiehlt es sich, Luftdruck und Wasser regelmäßig zu
kontrollieren und zu erneuern. Eltern müssen immer damit rechnen,
dass Kinder während des Spielens das Wasser aus dem Becken trinken.
Deshalb eignet sich für die Befüllung am besten Wasser aus der
Leitung. Sinnvoll ist zudem, das Becken abends mit einer Plane
abzudecken, um es vor Schmutz zu schützen.



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