Erster grenzüberschreitender Geopark Österreichs im Mai 2014 eröffnet
Vom ehemaligen Meeresboden hinauf zu steilen 2000-ern wandern oder hinab in tiefe Bergwerksstollen zum Mountainbiken oder Kanufahren: Nirgendwo in Mitteleuropa lässt sich die Entstehung einer Gebirgslandschaft so beeindruckend nachvollziehen wie im Geopark Karawanken an der Grenze zwischen Südkärnten und Slowenien. Im Geoparkzentrum Bad Eisenkappel hilft das Navigationssystem "Geoplus" beim Planen von Touren auf 1.000 km ausgeschilderten Wegen (kostenlose Karte mit 28 Routen erhältlich). Insgesamt ist der Geopark 1.000 km² groß, mit Seehöhen von 540 bis 2140m. In Schutz- und Almhütten werden Übernachtungen ab EUR 16 angeboten. Park-Ranger mit Spezialausbildung erklären interaktive Stationen am Wegesrand oder die neue Kletterhalle mit 60 Steigen in Zell-Sele (Südkärnten). MTB-Guides führen kleine Gruppen auf dem Fahrrad durch Stollen eines aufgelassenen Bergwerks - 600 m unter Tag, 2 Stunden lang. Licht gibt es nur von Stirnlampen. Bei 10 Grad Celsius und 96% Luftfeuchtigkeit wird eine passende Ausrüstung empfohlen. Dasselbe gilt für die Kanu-Fahrten in gefluteten Abbau-Zonen des Bergwerks. Bei diesem Programm ist für die Halbtagestour sogar eine Knappen-Jause mit drin, wie sie schon im 19. Jhdt. üblich war. Inklusive Einfahrt mit dem Elektro-Zug, Guide, Neopren-Anzug sowie Helm mit Stirnlampe kostet der einmalige Spaß nur EUR 40. Weitere Attraktionen bieten auch die insgesamt 13 Gemeinden (8 in Südkärnten und 5 in Slowenien), die im Gebiet des Geoparks Karawanken liegen.
INFO: Tourismusregion Klopeiner See -Südkärnten, 9122 St. Kanzian, Österreich. Tel. 0043-4239-2222. Klopeiner See (http://www.klopeinersee.at) - Geopark Karawanken (http://www.geopark-karawanken.at)
Bildrechte: TV KLopeiner See - Südkärnten
Bildrechte: TV KLopeiner See - Südkärnten