Die Multiple Sklerose (MS) ist eine chronische Erkrankung des zentralen Nervensystems. Die Multiple Sklerose (MS) ist durch Krankheitsschübe charakterisiert, die in immer kürzer werdenden Intervallen aufeinander folgen. Die MS (Multiple Sklerose) kann zwar nicht geheilt, durch eine frühzeitige kontinuierliche MS-Therapie aber lange Zeit unterdrückt werden. Da anfangs zwischen den Krankheitsschüben der Multiplen Sklerose oftmals viele Monate, zuweilen Jahre liegen können, läßt das viele Patienten an der Sinnhaftigkeit der MS-Therapie während den krankheitsfreien Zeiten zweifeln. Um den Erfolg einer MS-Therapie nicht zu gefährden, ist daher der Erhalt der Therapietreue (Adhärenz) ein bedeutendes therapeutisches Ziel.
Voraussetzung für eine hohe Therapietreue ist nach Privatdozentin Dr. Iris-Katharina Penner, Basel, eine gute Arzt-Patienten-Beziehung und insbesondere eine gute Arzt-Patienten-Kommunikation. "Sie bildet letztlich die Basis für den Therapieerfolg", betonte die Psychologin. Im Idealfall erfolgt die Therapieentscheidung dabei partnerschaftlich in Form des modernen Prinzips des "shared decision making" gemeinsam durch den Arzt und den Patienten. Denn wird die Therapieentscheidung nicht vom Patienten verstanden und mitgetragen, ist das Risiko groß, dass dieser im Nachhinein Zweifel entwickelt, ob die gewählte Behandlung die richtige ist, was der Nichtadhärenz den Weg bahnt. Neue, intelligente Injektionssysteme können dabei die Therapieadhärenz fördern. Lesen hierzu in MEDIZIN ASPEKTE (http://www.medizin-aspekte.de) den Bericht " Multiple Sklerose: Bietet intelligentes Injektionssystem Vorteile für MS-Patienten und Therapieadhärenz? (http://www.medizin-aspekte.de/multiple-sklerose/multiple-sklerose-injektionssystem-betaconnect-vorteile-therapieadhaerenz_50564.html) "