fit und munter - Tschechien für Geisterjäger

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Tschechien für Geisterjäger

Von Geistern, Raub- und Tempelrittern und unerklärlichen Phänomenen
Berlin, 28.05.2014 - Wer sich für übernatürliche Phänomene und verschwörerische Geschichten interessiert, findet in Tschechien zahlreiche Orte, an denen unerklärliche Dinge passieren. Hier kommen Legendenforscher und Geisterjäger auf ihre Kosten:


Liegt der Templer-Schatz in Mähren?
Seit Jahrhunderten pilgern Schatzsucher zur mährischen Burg Veverí in der Nähe von Brünn. Eine Legende besagt, dass die Tempelritter nach der Ordenszerschlagung im Jahr 1307 ihre Schätze hierher verlegt haben. Der Templerschatz, eines der größten Rätsel der Menschheitsgeschichte, wurde jedoch bis heute nicht gefunden. Forschungen haben jedoch die Existenz unterirdischer Räume unter einer nahe gelegenen Kirche bestätigt. Es wird vermutet, dass zwischen diesen Räumen eine geheime Verbindung besteht. Mystiker meinen zudem, über dem Kircheingang eine Chiffre des Namens Molay, des letzten Großmeisters des Templerordens (Jacques de Molay), zu erkennen.


Paranormale Phänomene im Wald Bor
Aus dem Wald Bor in der Nähe von Budweis gibt es zahlreiche Berichte über seltsame Geräusche, ein dunkles Gespenst, aus dem Nichts starrende flammend rote Augen und andere seltsame Erscheinungen. Vor 400 Jahren gab es hier eine kleine Siedlung, umgeben von Sümpfen, in denen mehrere Menschen ertranken. Ihre Seelen, die keine Ruhe gefunden haben, sind angeblich die Ursache des Schauders, der Waldbesuchern noch heute durch Mark und Bein fährt. Zeugen erzählen von plötzlich erscheinenden und wieder verschwindenden Gestalten und unerklärlichen Zeitverschiebungen. Auf Fotos sollen seltsame durchsichtige Gestalten aufgetaucht sein. Ein historisches Ereignis aus der Zeit, als der Wald ein Truppenübungsplatz war, verlieh dem Glauben, dass es sich um einen paranormalen Ort handeln muss, neue Nahrung. In einer Nacht hatten sich hier stationierte Soldaten gegenseitig erschossen. Angeblich weil sich einer von ihnen in eine furchteinflößende Kreatur verwandelt hatte.


Eingang zur Hölle
Auf der nur wenige Kilometer von Prag entfernten Burg Houska befindet sich angeblich ein Eingang zur Hölle. Die Burg liegt an einer hohen Felswand und der Legende nach trat Luzifer persönlich gefolgt von mehreren Dämonen aus einem Riss hervor, als dieser den Fels gespalten hatte. Noch heute kommt es vor, dass Besucher während der Burgführungen Beklemmungen, Schwindelgefühle oder eine leichte Benommenheit verspüren.


Raubritter und ein Gold sprudelnder Bach
Die Böhmische Schweiz - eine Region geprägt von Sandsteinfelsen und natürlichen Felsentoren - ist ein Ort, den die Menschen in längst vergangenen Zeiten aus Angst nicht betreten wollten. Raubritter trieben in der Gegend ihr Unwesen und starteten von hieraus ihre Raubzüge in die Umgebung.


Die gefürchtetsten Räuberburgen waren Falkenstein, Schauenstein und Tollenstein. Ihre Ruinen sind heute Attraktionen für Liebhaber mystischer Geschichten. Auf Burg Tollenstein spukt heute noch die Weiße Frau herum, ein Gespenst, das von einem großen schwarzen Hund begleitet wird. Nahe der Burg entspringt eine Quelle, aus der mit dem Wasser auch Goldkörner hervorsprudeln.


Weitere magische Orte in Tschechien und deren Geschichten bietet CzechTourism unter http://stories.czechtourism.com/de/default.aspx.


Bildrechte: Jan Strakos / CzechTourism

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