Viele ältere Menschen schätzen ihre
Beweglichkeit besser ein, als sie tatsächlich ist. "Die meisten
gleichen ihre Defizite etwa durch Hilfsmittel aus und gaukeln sich so
vor, alles gut zu schaffen", sagt Dr. Dirk Simoneit, Chefarzt der
Geriatrie im Capio-Krankenhaus Land Hadeln, im Apothekenmagazin
"Senioren Ratgeber". Wer sich mit Einschränkungen zufrieden gebe,
"riskiert, seine Selbständigkeit zu verlieren". Man solle seine
Hilfsmittel kritisch hinterfragen: Brauche ich meinen Duschhocker
Monate nach der Hüftoperation noch, macht die Greifhilfe noch Sinn?
Manchmal ist es auch sinnvoll, Kompromisse zu suchen, wenn eine lange
gewohnte Belastung doch nicht mehr möglich ist. Zum Beispiel beim Weg
in die vierte Etage noch die Hälfte per Treppe bewältigen und erst
dann in den Lift steigen. Und möglichst zweimal pro Woche richtig ins
Schwitzen kommen, bei einem Bewegungsangebot, das einem auch Spaß
macht.
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Das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" 5/2014 liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
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