(Mynewsdesk) Berlin, 28. Mai 2014 ? Lungenerkrankungen, Herzinfarkt, Schlaganfall und Krebs ? die Liste der Folgeerkrankungen des Rauchens ist lang. Pro Jahr sterben laut Weltgesundheitsorganisation WHO weltweit über fünf Millionen Menschen daran. Mit dem Weltnichtrauchertag macht die WHO jedes Jahr am 31. Mai auf die Folgen des Rauchens aufmerksam. Das Motto in Deutschland lautet in diesem Jahr: ?Gesundheit auf der Kippe? und wurde von der Deutschen Krebshilfe und dem Aktionsbündnis Nichtrauchen ausgegeben. In den vergangenen Jahren nehmen insbesondere die Todesfolgen aufgrund verengender Atemwegserkrankungen wie der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung COPD drastisch zu.
Unterstützungsangebote im Internet
Neben Fachgesellschaften und Selbsthilfegruppen bieten auch Unternehmen wie Takeda Informationsangebote für Menschen mit COPD und ihre Angehörigen an. Auf der Internetseite der Initiative ?Mein Leben mit COPD? (www.mein-leben-mit-copd.de) können Sie sich im Internet umfassend über die Erkrankung informieren und erhalten zudem wertvolle Tipps zur Bewältigung des Alltags: Was ist bei der Beantragung einer Pflegestufe zu beachten? Werden die Kosten für die Teilnahme an einer Lungensportgruppe erstattet? Interessierte können mit einem Selbsttest zudem herausfinden, welches Risiko sie tragen, an COPD zu erkranken. Darüber hinaus wird noch bis Mitte des Jahres mit einem Gewinnspiel ein verständlicher und passender Begriff für ?Exazerbation? gesucht, den akuten Verschlimmerungen bei COPD. Der Nutzer mit dem besten Begriff gewinnt eine Nintendo Wii U mit Sportspiel.
Immer noch zu viele Raucher in Deutschland
Was die meisten Menschen in größte Angst und Panik versetzt, ist für die mehr als sechs Millionen COPD-Betroffenen in Deutschland trauriger Alltag: Stockender Atem und Luftnot sind die spürbaren Zeichen der Erkrankung, die im Alltag verharmlosend oft nur als ?Raucherhusten? beschrieben werden. Trotz der schwerwiegenden Folgen greift noch immer jeder vierte Deutsche regelmäßig zur Zigarette.
COPD: Entzündlicher Schwelbrand in der Lunge
Bleibt der Rauchertrend ungebrochen, wird laut Schätzungen der WHO die COPD im Jahr 2030 bereits die dritthäufigste Todesursache sein. Denn mit jedem tiefen Zug an der Zigarette wird die Lunge geschädigt. Hat sich erstmal eine COPD entwickelt, kann dieser Prozess nach heutigem medizinischen Stand selbst nach einem Rauchstopp nicht mehr aufgehalten werden. Das Krankheitsbild gleicht dann einem Schwelbrand, einer dauerhaften Entzündung. Mit der Zeit gelangt immer weniger Luft in die Lunge.
Behandlung der COPD auf mehreren Ebenen
Eine COPD-Behandlung kann auf mehreren Ebenen ansetzen: Zum einen werden beispielsweise Atemsprays eingesetzt, um die kurzfristigen Symptome zu lindern. Eine langfristige antientzündliche Therapie kann dazu beitragen, die Erkrankung zu stabilisieren und die Zahl an Exazerbationen zu verringern. Diese machen sich oft durch schwere Infektionen bemerkbar, die oft ambulant mit Antibiotika oder auch stationär im Krankenhaus behandelt werden.
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