Männer haben keine Depressionen - sie bringen sich höchstens um: Mit dieser provokanten Aussage macht Coach, Berater und Autor Gottfried Huemer darauf aufmerksam, was er in der Begleitung von erschöpften Männern oft erlebt: Viele erfolgreiche Männer rackern sich buchstäblich zu Tode, betreiben Selbstmord auf Raten. Sie überfordern sich laufend, gönnen sich keine Auszeiten, toppen sich mit Alkohol und Aufputschmitteln oder versuchen, Überlastungssymptome jahrelang mit Tabletten in Schach zu halten. Huemer hat dazu ein aufrüttelndes Buch geschrieben: "Männer haben keine Depressionen" ist 2013 im Kreuz Verlag erschienenen und hat nicht nur bei den Männern große Aufmerksamkeit erzielt.
Das starke Geschlecht
In der Außenwahrnehmung und Selbsteinschätzung noch immer das starke Geschlecht, leiden immer mehr Männer an Depressionen oder Burnout - und geben das aber nur im äußersten Notfall zu. Im Gegensatz zu Frauen holen sie sich viel seltener Hilfe und meinen, mit ihrer Not alleine fertig werden zu müssen. In seinem Buch schildert Huemer, wie das Streben nach Erfolg, Macht, Geld und Anerkennung Männer antreibt - und überfordert. "Mein Ziel war ganz klar: Ich wollte mit diesem Buch Männern Mut machen, sich mit ihren Problemen auseinanderzusetzen und nicht weiter ihre Bedürfnisse "zu begraben" und so den Schein der Unnahbarkeit und Perfektion immer weiter aufrecht halten zu müssen. Ich freue mich heute darüber, dass ich mit dieser Veröffentlichung genau das bewirkt habe, was ich erreichen wollte!" sagt Gottfried Huemer.
Selbstmord auf Raten
Dass er aus selbsterlebter Erfahrung spricht und zudem langjährige Praxis in Beratung und Coaching mitbringt, macht dieses Buch zum authentischen Ratgeber. "Allzu oft sind mir in meiner Praxis Männer begegnet, die das Gefühl für sich selbst verloren haben und als Endstation der Entfremdung von eigenen Bedürfnissen in eine Depression rutschen. Oft ist es ein "Selbstmord auf Raten", am Ende ist der Leidensdruck dramatisch", erklärt Huemer, warum er letztendlich auch den Entschluss gefasst hat, seine Erfahrungen und seine praktikablen Lösungen für die Wege aus diesem Teufelskreis in Buchform zu bringen. "Viele der Männer, die mein Buch lesen, wagen dann auch den ersten Schritt und suchen den Weg zu einer persönlichen Begleitung", schildert Huemer. Es ist, als wäre ich selbst in diesem Buch beschrieben - dieses Feedback seiner Leser zeigt, wie treffend die Situationen der laufenden Überforderung und Selbstentfremdung im Buch dargestellt sind.
Wege aus der Sackgasse
Wie verhalten sich Männer bei Depressionen? Warum wird ihr Leiden nicht erkannt? Welche Wege gibt es aus der Sackgasse? Das Buch zeigt auf, welche Krimis das Leben schreibt und welche verblüffend einfachen Antworten es oft gibt, die dem Leben eine positive Wendung geben. Die Mischung aus spannenden Lebensgeschichten und Praxisbeispiele aus konkreten Beratungsfällen veranschaulichen diese Prozesse. Konkrete Handlungsempfehlungen für Betroffene und Angehörige machen dieses Buch zu einem praktischen Männerratgeber.
Zum Autor:
Gottfried Huemer hat nach einer erfolgreichen Karriere als Autohändler selber einen Zusammenbruch erlitten und danach sein Leben radikal verändert. Er weiß aus eigener Erfahrung, welche Lebenseinstellungen dazu führen können, dass Männer das Gefühl für sich selbst verlieren und in eine Depression rutschen. Seit zwölf Jahren coacht er Männer. Er ist ehrenamtlicher Vizepräsident der ÖGL (Österr. Gesellschaft für Lebensberatung) und leitet ein anerkanntes Erwachsenenbildungsinstitut im oberösterreichischen Laakirchen. www.instituthuemer.at
Gottfried Huemer steht für Interviews zur Verfügung.
http://kreuz-Link: Hier finden Sie den Link zu einer Leseprobe. Auf Wunsch senden wir auch gerne ein Rezensions-Exemplar des Buches an Sie!
Männer haben keine Depressionen...
Ein Präventionsbuch "nur" für Männer
Kart., 180 Seiten
EUR 14,99/ EUR [A] 15,40 / SFr 21.90
ISBN 978-3-451-61189-6 Kreuz 201
http://kreuz-Link
Buchcover: Bildnachweis Verlag
Bildtext:
Gottfried Huemer; Coach, Berater und Autor
"Allzu oft sind mir in meiner Praxis Männer begegnet, die das Gefühl für sich selbst verloren haben und in eine Depression rutschen. Oft ist es ein "Selbstmord auf Raten", am Ende ist der Leidensdruck dramatisch."
Rezensionen und Leseprobe (http://instituthuemer.at/ueber-uns/oeffentlichkeitsarbeit/buchveroeffentlichungen.html)
Bildrechte: Herder Verlag
Bildrechte: Herder Verlag