Caris Life Sciences®, ein führendes
Bioscience-Unternehmen mit dem Schwerpunkt auf der praktischen
Umsetzung von Präzisionsmedizin, kündigte heute die Präsentation
klinischer Daten aus Studien an, welche den potenziellen Nutzen
umfassender molekularer Profilierung bei der Therapiesteuerung von
Patienten mit gynäkologischen Karzinomen, einschließlich Brust- und
Eierstockkrebs aufzeigen. Der Ansatz bei der Profilierung geht über
die DNA-Analyse hinaus und verwendet alle relevanten Technologien, um
Onkologen und Patienten spezifische, personalisierte Biomarker und
entsprechende Arzneimittelassoziationen bereitzustellen.
Die Daten von Caris, die auf der 50. Jahrestagung der American
Society of Clinical Oncology (ASCO) präsentiert wurden, schließen
Forschung über die molekulare Profilierung von serösem Eierstockkrebs
ein, bei der multitechnologische Profilierung zur Identifizierung von
Extreme Response Phänotypen und diagnostischen Abweichungen verwendet
wurde. Die Forschung erleichtert die Identifizierung sowohl
konventioneller als auch experimenteller Therapien, die für diese
Patienten möglicherweise nützlich sind. Darüber hinaus wird Caris
eine Studie über metaplastischen Brustkrebs (MpBC) präsentieren, in
der MpBC mit triple-negativem Brustkrebs (TNBC) verglichen wurde, um
wichtige klinische Erkenntnisse zu erhalten.
"Die Präsentationen von Caris über gynäkologische Karzinome auf
der diesjährigen ASCO-Tagung zeigen, wie multitechnologische
molekulare Profilierung dem Onkologen das genaueste molekulare
Verständnis des Karzinoms eines Patienten vermitteln kann, und sie
liefert wichtige klinische Erkenntnisse für die Personalisierung der
Krebsbehandlung", sagte Dr. Sandeep K. Reddy, Chief Medical Officer
von Caris Life Sciences. "Diese Forschungsarbeiten unterstützen in
ihrer Gesamtheit den umfassenden Ansatz des Unternehmens bei der
Zusammenstellung der informativsten Profilierungsdaten von Tumoren,
und sie geben ebenfalls den Weg für künftige Forschung vor."
"Identification of Extreme Response Phenotypes and Diagnostic
Discrepancies in Serous Ovarian Cancer" [Identifizierung von Extreme
Response Phänotypen und diagnostischen Abweichungen in serösem
Eierstockkrebs], vorgetragen von Dr. Douglas A. Levine, FACOG, FACS,
Memorial Sloan-Kettering Cancer Center in New York, NY. Montag, 2.
Juni, 11:30-12:45 Uhr, E354a.
In dieser Studie über serösen Eierstockkrebs (SOC), eine besonders
tödliche histologische Untergruppe des Eierstockkrebses, profilierte
Caris mit Forschern des Memorial Sloan-Kettering Cancer Center,
welche die Datenanalyse durchführten, 1.248 SOC-Patienten. Die
Erkenntnisse zeigten, dass hier durch die Identifizierung von Extreme
Response Phänotypen und von diagnostischen Abweichungen die
Möglichkeit für die Auswahl von Chemotherapien durch
multitechnologische Profilierung bestehen könnte. Mithilfe von
Mutationsanalyse und Immunhistochemie (IHC) identifizierten diese
Untersuchungen Extreme Response Phänotypen durch eine Kombination von
vermutlichen Resistenzmarkern. Diagnostische Abweichungen wurden
identifiziert, wenn die Mutationsprofile nicht mit der im
Eierstockkrebsprojekt des Cancer Genome Atlas definierten
Bezugsfrequenz übereinstimmten.
Ausgewählte Highlights aus den aktualisierten Daten dieser
klinischen Studie sind:
-- Ein extrem arzneimittelresistenter Phänotyp wurde bei 39 (3,7 Prozent)
von 1048 Patienten durch eine Kombination der Überexpression von ABCB1
mit entweder einer hohen Expression von TUBB3 oder niedrigen Expression
von Topoisomerase 2A (TOPA2A) festgestellt; dies deutet auf eine
Resistenz gegenüber Taxanen und Anthracyclinen hin.
-- PTEN-Verlust wurde bei 110 (16,8 Prozent) von 653 Patienten mit
pathogenen TP53-Mutationen festgestellt; dies deutet auf den
potenziellen Nutzen von Inhibitoren der AKT und mTOR Signalwege hin, die
normalerweise Patienten mit Eierstockkrebs nicht verabreicht werden.
-- KRAS-, NRAS- oder BRAF-Mutationen wurden bei 66 (6,1 Prozent) von 1090
Patienten festgestellt, die der Sequenzierung unterzogen wurden; die
meisten (79,4 Prozent) dieser Mutationen fanden sich in Patienten ohne
TP53-Mutationen; dies deutet auf eine diagnostische Abweichung hin, wenn
man bedenkt, dass SOCs üblicherweise universelle somatische
TP53-Mutationen und keine RAS/RAF-Mutationen aufweisen.
"Genomic and protein alterations in 126 triple negative
metaplastic breast cancers" [Genom- und Proteinveränderungen in 126
triple-negativen metaplastischen Brustkarzinomen], vorgetragen von
Dr. Joyce O'Shaughnessy, Texas Oncology - Baylor Charles A. Sammons
Cancer Center. Montag, 2. Juni, 16:45-18:00 Uhr, E Halle D1.
Während der ASCO-Tagung fanden weitere Präsentationen statt, bei
denen der Nutzen der molekularen Profilierung bei der
Charakterisierung gynäkologischer Karzinome dargestellt wurde,
darunter eine Poster-Highlightsession-Studie von metaplastischem
Brustkrebs (MpBC), eine seltene Untergruppe (weniger als 1 Prozent)
von Brustkrebs, die bei einem niedrigen Claudin Genexpressionsprofil
im Allgemeinen ER-, PR- und HER2-negativ ist. In Partnerschaft mit
Texas Oncology - Baylor Charles A. Sammons Cancer Center, wurden bei
diesen Untersuchungen Genom- und Proteinexpressionen von MpBC Tumoren
mit triple-negativen Brustkrebstumoren (TNBC) verglichen, einer
aggressiven Form des Brustkrebses, bei der den Krebszellen
Östrogenrezeptoren (ER), Progesteronrezeptoren (PR) und große Mengen
an HER2/neu Protein fehlen. Von den seit 2009 aus allen 50
Bundesstaaten und 59 Ländern an Caris verwiesenen 2.000 TNBCs waren
126 Fälle triple-negative MpBCs.
Unter Verwendung eines multitechnologischen Ansatzes,
einschließlich Sequenzierung (Sanger oder NGS), Proteinexpression
(IHC) und/oder Genamplifikation (chromogene oder
Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung [CISH/FISH]), wurde in dieser
Studie festgestellt, dass 97 Prozent der MpBC-Fälle klinisch
relevante Genveränderungen aufwiesen, von denen 84 Prozent auf
Veränderungen der Proteinexpression oder nur einer Zunahme der Anzahl
von Genen basierten, ohne dass Genmutationen identifiziert wurden.
Des Weiteren wurden bei mehr als der Hälfte der MpBC-Fälle
Genveränderungen und/oder der Verlust von PTEN im PI3K Signalpfad
festgestellt, ein Bereich, in dem bereits mehrere experimentelle
Therapien in klinischen Studien geprüft werden. In einer kleinen
Untergruppe von Fällen, bei der das PD-1/PD-L1-Proteinniveau
evaluiert wurde, wies die gesamte Gruppe Überexpressionen auf; dies
deutet darauf hin, dass PD-1/PD-L1 immunmodulatorische Medikamente
wirksam sein könnten. In der Studie wurden ebenfalls nennenswerte
molekulare Unterschiede zwischen MpBC- und TNBC-Patienten
festgestellt.
Weitere ASCO-Präsentationen von Caris Life Science über
gynäkologische Karzinome sind unter anderem:
Datum, Uhrzeit & Ort: Samstag, 31. Mai, 08:00-11:00 Uhr, E354b,
und 11:30 -12:45 Uhr, E354a Poster-Highlightsession: "Molecular
profiling of clear cell ovarian carcinoma" [Molekulare Profilierung
von klarzelligem Eierstockkarzinom] Vortragender: Dr. Michael
Friedlander Mitarbeiter: Prince of Wales Hospital - Sydney,
Australien
Datum, Uhrzeit & Ort: Samstag, 31. Mai, 08:00-11:00 Uhr, S Halle
A2 Allgemeine Postersession: "Molecular analysis of non-epithelial
ovarian cancer by histological subtype" [Molekulare Analyse von
nicht-epithelialem Eierstockkarzinom nach histologischer Untergruppe]
Vortragender: Dr. Hani Gabra Mitarbeiter: Imperial College, London,
UK
Datum, Uhrzeit & Ort: Dienstag, 3. Juni, 09:45-12:45 Uhr, E Halle
D1 Mündlicher Vortrag: "Expression of novel immunotherapeutic targets
in triple negative breast cancer" [Expression neuer
immunotherapeutischer Ziele bei triple-negativem Brustkrebs]
Abstract/Poster #: 5570 Vortragende: Dr. Barbara Pockaj
Mitarbeiterin: Mayo Clinic in Phoenix, Ariz.
Über Caris Molecular Intelligence(TM)
Caris Molecular Intelligence(TM), der Branchen führende
Molekularprofilierungsdienst für Krebs, unterstützt Onkologen bei der
besseren Behandlung von Krebs, da er die höchstmögliche Anzahl von
potenziellen Behandlungsoptionen für Patienten aufzeigt. Die
Dienstleistung wird von mehr als 6.000 Onkologen in Anspruch genommen
und half, individualisierte und umsetzbare Behandlungspläne für über
60.000 Patienten in 59 Ländern weltweit zu entwickeln. Caris
Molecular Intelligence verwendet die neuesten, relevanten
Panomics-Daten - die Kombination aus Genen, Proteinen, molekularen
Signalwegen und den eindeutigen Patientencharakteristika - aus
klinischen Krebs- und Krebsbiologiestudien, um die klinisch
verwertbarsten, von der U.S. Food & Drug Administration genehmigten
oder in den Vereinigten Staaten in klinischen Studien befindlichen
Arzneimittelassoziationen zu identifizieren. Zusätzlich zur üblichen
DNA-Analyse beurteilt Caris Molecular Intelligence alle relevanten
biologischen Komponenten, wie RNA, Proteinexpression und
Genamplifikationsniveaus, um Onkologen die höchstmögliche Anzahl an
Behandlungsoptionen für ihre Patienten aufzuzeigen. Derzeit ist Caris
in der Lage, therapeutische Anleitungen für bis zu 51
Arzneimittelassoziationen zu identifizieren, d. h., erheblich mehr
als jene 19, die nur mit der Next-Generation Sequenzierung
identifiziert werden können. Diese therapeutischen Anleitungen werden
dem bestellenden Arzt in der Form eines leicht zu lesenden Berichts
elektronisch übermittelt, der die Entwicklung von maßgeschneiderten
Behandlungsplänen möglich macht. Weitere Informationen über Caris
Molecular Intelligence finden Sie auf
www.carismolecularintelligence.com
[http://www.carismolecularintelligence.com/].
Über Caris Life Sciences
Caris Life Sciences ist ein führendes biowissenschaftliches
Unternehmen, das sich der Umsetzung von Präzisionsmedizin
verschrieben hat. Caris Molecular Intelligence(TM), der erste und
größte Tumorprofilierungsdienst der Branche, bietet Onkologen die
potenziell besten, klinisch verwertbaren Behandlungsoptionen, die
derzeit für die Personalisierung der Patientenbetreuung verfügbar
sind. Mithilfe einer Reihe fortschrittlicher und klinisch relevanter
Technologien, mit denen die biologischen Krebskomponenten eines
Patienten beurteilt werden, stimmt Caris Molecular Intelligence die
molekularen Daten eines Tumors mit den
Biomarker/Arzneimittelassoziationen aus der klinischen Krebsliteratur
ab. Das Unternehmen entwickelt ebenfalls eine Reihe von Bluttests,
die auf seiner proprietären Carisome® TOP(TM) Plattform aufbauen -
eine revolutionäre blutbasierte Prüftechnik für die Diagnose,
Prognose und Theranose von Krebs und anderen komplexen Erkrankungen.
Caris Life Sciences hat seinen Unternehmenssitz in Irving, Texas, und
bietet seine Dienste in den gesamten USA, Europa, Australien und in
anderen internationalen Märkten an. Weitere Informationen finden Sie
auf www.carislifesciences.com [http://www.carislifesciences.com/].
Web site: http://www.carislifesciences.com/
Pressekontakt:
KONTAKT: David Patti, JFK Communications, dpatti@jfkhealth.com,
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