So lautet die weltberühmte Formel der Homöopathie. Ihr Begründer: der Arzt, Chemiker und Schriftsteller Samuel Hahnemann (1755-1843). Seine Globulis, Tropfen und Tinkturen aus potenzierten pflanzlichen, mineralischen und tierischen Bestandteilen sind seit langem um die Welt gegangen und fehlen heute in keiner gut sortierten naturheilkundlichen Hausapotheke.
Um den Hauptdarsteller des Medizinromans, den in Neapel in zerrütteten Familienverhältnissen geborenen Tinor MùMille, entwickelt sich eine spannende Geschichte, in der der Leser ganz nebenbei auch viel über Geschichte, Herstellung und Wirkung der Homöopathie erfährt.
Bereits mit sieben Jahren weiß Tinor, dass er später einmal Homöopath werden will. Doch bis dahin ist es ein weiter Weg. Nach dem erfolgreichen Medizinstudium in Italien, zieht es den Hochbegabten nach Amerika, wo er an der Homöopathie-Universität von New York ein Stipendium erhält. Der junge Mann, der sämtliche Werke Hahnemanns? und Paracelsus? studiert und verinnerlicht hat, wird dort mit Ehrfurcht und Respekt aufgenommen. Doch privat will niemand mit dem Sonderling, der kaum die Lippen auseinander bekommt, etwas zu tun haben.
Doch erst die Bekanntschaft des niederländischen Homöopathen und Gastprofessors Roderik an der Homöopathie-Universität verändert sein Leben. Er folgt der Einladung des Arztes mit ihm nach Amsterdam zu ziehen und erlebt dort weitere Höhen und Tiefen des therapeutischen Wirkens und der Liebe.
Immer auf der Suche nach der Liebe, gelingt Tinor schließlich zurück in New York sein Meisterwerk: Der Homöopath entwickelt eine Eigenblutnosode, mit deren Wirkung man die Seelen der gesamten Menschheit heilen könnte ...
Eine hervorragende Idee ? und ein Meisterwerk der Romankunst.
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