Die deutschen Restaurantgäste vergeben nach wie vor Höchstnoten
für die einheimische Gastronomie. Trotzdem geben sie in ihrem Urlaub
im Ausland teilweise deutlich mehr pro Restaurantbesuch aus als zu
Hause. Das ist das Ergebnis des aktuellen Bookatable GastroKOMPASS,
der quartalsweise vom forsa Institut in Kooperation mit Bookatable,
dem Service rund ums Essen gehen für Gäste und Restaurants, erhoben
wird. Demnach geben 42 Prozent der befragten Auslands-Urlauber an,
dass ihre Preisbereitschaft für ein Essen während des Urlaubs größer
ist als in Deutschland. Vor allem jüngere Restaurantbesucher unter 30
Jahre sind in den Ferien spendabler als daheim - 51 Prozent von ihnen
planen dies von vorneherein in ihr Urlaubsbudget mit ein. Dabei sind
die Unterschiede in der qualitativen Bewertung von deutschen und
ausländischen Gastronomen nicht gravierend. Denn sowohl was
Preis-Leistung als auch Qualität von Speisen und Service betrifft,
werden beide von den Urlaubern mehrheitlich gleich gut bewertet.
Insgesamt erreichte die deutsche Gastronomie den guten
GastroKOMPASS-Index von 1,9, was nach dem Schulnoten-Prinzip eine
Top-Bewertung bedeutet.
Mehr Geld für Pasta, Basta!
Interessant: Es sind die jungen Urlauber, die im Restaurant am
großzügigsten sind. Denn während "nur" 37 Prozent der 45 bis
59-jährigen mehr ausgeben als zu Hause, sitzt bei den unter
30-jährigen jedes zweite Portemonnaie lockerer als in heimatlichen
Restaurants.
Urlauber, die in Italien das Leben genießen, sind indes besonders
spendabel: 48 Prozent der Befragten, die ihren letzten Urlaub in
Italien verbrachten, geben mehr für ihren Gastronomiebesuch aus,
während dieser Anteil in Spanien gerade einmal ein Drittel und in der
Türkei nur 27 Prozent der Befragten beträgt.
Zufriedenheit mit deutscher Gastronomie weiter auf extrem hohen
Niveau
Wie schon in den letzten Ausgaben des Bookatable GastroKOMPASS ist
die Zufriedenheit der Gäste mit dem letzten Restaurantbesuch in
Deutschland sehr hoch. Während mehr als acht von zehn (82 Prozent)
für diesen ein "gut" oder "sehr gut" vergaben, äußerte sich ein
Prozent negativ. Besonders hoch in diesem Zusammenhang ist die
Zufriedenheit mit dem Preis-Leistungsverhältnis, das ebenfalls 82
Prozent der Befragten positiv heraushoben. Insgesamt gaben die
Deutschen im Untersuchungszeitraum (April 2014) 23,80 Euro pro
Gastronomiebesuch aus - am meisten übrigens in Ostdeutschland.
Trotzdem fiel der Durchschnittswert diesbezüglich im Vergleich zum
letzten GastroKOMPASS im Februar um durchschnittlich 1,70 Euro pro
Besuch.
Service nach wie vor ein gastronomisches Gütesiegel
Neben den finanziellen Aspekten werden weiterhin auch Service und
Qualität der Speisen ausnehmend positiv wahrgenommen. 83 Prozent
waren demnach mit der Bedienung in deutschen Restaurants zufrieden,
wobei vor allem die Freundlichkeit des Personals heraus stach - fast
die Hälfte aller Gäste vergaben in dieser Kategorie eine glatte Eins.
Mit etwas Abstand folgen Kriterien wie Schnelligkeit und
Aufmerksamkeit der Bedienung, für die es "nur" von 27 Prozent der
Befragten die Top-Bewertung gab. Insgesamt am besten schnitt übrigens
die Speisequalität aus Sicht der Gäste ab - 90 Prozent stuften diese
als "gut" (53 Prozent) oder "sehr gut" (37 Prozent) ein.
"Das Ergebnis unserer Umfrage zeigt, dass deutsche Gastronomen
nach wie vor sehr vieles richtig machen, wenn es darum geht, ihre
Gäste zufrieden zu stellen. Die Zufriedenheitswerte der Gäste sind in
allen Bereichen herausragend. Ausländische Restaurants sind hier ganz
offensichtlich nicht besser aufgestellt und profitieren bei der
Preisbereitschaft nur vom euphorischen Urlaubsgefühl ihrer Gäste," so
Christina Tachezy, Regional Director DACH bei Bookatable in Hamburg.
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Marketing Manager DACH
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