Mit der 10. Arzneimittelausschreibung des Berliner
Gesundheitsdienstleisters spectrumK erfolgte erstmalig eine
Aufteilung in 2 Verfahren für generische und patentgeschützte
Arzneimittel.
Der Zuschlag für das erste ausgeschriebene patentgeschützte
Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen (Nevirapin
Retardtabletten) wurde am 3. Juni an die Firma Boehringer Ingelheim
erteilt.
"Damit haben wir Neuland betreten, aber das Ergebnis zeigt, dass
wir auch auf dem Markt patentgeschützter Arzneimittel erfolgreich
Rabatte aushandeln können, ohne dass dadurch die
Versorgungssicherheit infrage gestellt wird", so Yves Rawiel,
Geschäftsführer von spectrumK. Der geforderte Mindestrabattsatz wurde
für dieses Arzneimittel deutlich überschritten und der Vertrag wird
am 01. Oktober in Kraft treten.
Ziel dieses Teils des Vergabeverfahren war es, erstmalig auch für
patentgeschützte Arzneimittel rechtssichere und wirtschaftlich
sinnvolle Rabattverträge mit dem Originator bzw. Reimporteuren zu
schließen. 69 Krankenkassen mit 7 Mio. Versicherten konnten für eine
Beteiligung an dieser Ausschreibung gewonnen werden.
An dem Vergabeverfahren für die generischen Arzneimittel nahmen
insgesamt 70 Krankenkassen mit mehr als 7,3 Mio. Versicherten teil.
Für diesen Teil der Ausschreibung wurden von spectrumK schon im Mai
die Zuschläge an 16 Pharmazeutische Unternehmer für 15 Fachlose
erteilt. Und auch bei dieser Ausschreibung konnten wiederum
beachtliche Rabatte von durchschnittlich 56% auf den Preisanker
erzielt werden. Im Vergleich zum Vorjahr ergibt sich damit eine
Ersparnis von knapp 68% gegenüber dem errechneten Umsatzvolumen auf
Basis des Apothekenverkaufspreises. Ein großer Erfolg für alle
beteiligten Krankenkassen. Die Rabattverträge für die generischen
Arzneimittel werden wie geplant zum 01. Juli 2014 in Kraft treten.
Pressekontakt:
Ansprechpartnerin: Juliane Maneke, Pressereferentin
E-Mail: juliane.maneke@spectrumK.de, Tel.: 030-21 23 36 154
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www.spectrumK.de.