(Landsberg/Lech, 30. Juli 2009) Uwe Klaus, Geschäftsführender Direktor des Kempinski Hotels Bristol Berlin, stellt den Markenwert der exklusiven Luxushotelvereinigung The Leading Hotels of the World in Frage. "Insgesamt glaube ich, dass der Name LHW im Laufe der Jahre hat an Bedeutung und Prestige verloren hat", so der Chef der Octavian Hotel Holding, im Interview mit "Top hotel". Sein Berliner Hotel und das Atlantic Hotel Kempinski Hamburg waren kürzlich bei Leading wegen Qualitätsmängel ausgeschlossen worden. Daraufhin erklärte Uwe Klaus auch den Austritt der Octavian-Hotels Taschenberg Palais und Schloss Reinhartshausen. Das gesamte Interview ist zu lesen auf www.tophotel.de.
Den Rauswurf seines Hauses trotz erfolgter millionenschwerer Investitionen führt Klaus auf das neue Management von Leading Hotels (LHW) in New York City zurück. So seien Absprachen nicht eingehalten worden. "Wir wurden nicht einmal über die Änderung des Beschlusses bzw. über die durchgeführte Prüfung informiert, sondern erst über den bevorstehenden Ausschluss. Für mich ist diese Art des Umgangs mit einem so renommierten Betrieb wie dem Bristol, das ja als Shareholder und Founding Member von LHW Europe agiert hatte, absolut indiskutabel", so Klaus.
Die fünf unter Kempinski-Flagge laufenden Ovtavian-Spitzenhotels Atlantic Hamburg, Bristol berlin, Taschenbergpalais Dresden und Schoss Reinhartshausen sollen künftig ohne Mitgliedschaft in einer internationalen Marketingvereinigung arbeiten. Zur Octavian Hotel Holding gehören ferner das Kempinski Hotel Gravenbruch bei Frankfurt/Main sowie das Mercure. Parkhotel Görlitz. Hinter der Octavian-Holding steht der Immobilieninvestor Dieter Bock.
Interview in voller Länge: http://www.tophotel.de/index.php?leading-hotels-an-bedeutung-prestige-verloren