„Wir haben in den vergangenen Jahren immer wieder festgestellt, dass sich gerade Menschen, die zum ersten Mal Blut spenden wollen, intensiv mit der Sicherheit der Blutspende beschäftigen – sowohl bei der Spende selbst, als auch beim Empfangen von gespendetem Blut. Verständlich, denn schließlich benötigen fast 80 Prozent aller Deutschen mindestens einmal im Leben ein Blutprodukt“, erläutert Veronika Lenz, Oberärztin am Institut für Transfusionsmedizin. „Anlässlich des ‚Weltblutspendertages‘ bieten wir daher eine Vielzahl von Informationen rund um das Thema an. Persönliche Ansprechpartner für individuelle Fragen sind natürlich ebenfalls vor Ort“, führt die Oberärztin weiter aus.
Auch das Rahmenprogramm des Aktionstages kann sich sehen lassen: Neben einem „Blutspendefrühstück“, bei dem Erst- und Mehrfachspender von 9.00 bis 12.00 Uhr zwischen belegten Broten, Schokobrötchen, Obst, Tee, Kaffee und Säften auswählen können, sowie einem Mittagsbuffet mit Hotdogs und Eis, gibt es bei der alljährlichen Tombola kleinere und größere Preise zu gewinnen: „In diesem Jahr warten USB-Sticks, Schlüsselbänder und ein toller Hauptgewinn auf alle Teilnehmer: ein Wochenende im Elektroauto ‚SAM‘, das uns freundlicherweise von der Drive-CarSharing GmbH aus Solingen zur Verfügung gestellt wird“, so Veronika Lenz. Wer kein Glück hat, aber gerne einmal Probesitzen oder sich über E-Mobilität im allgemeinen und „SAM“ im speziellen informieren will, kann das an einem Stand der Initiative „RUHRAUTOe“ tun, die ebenfalls vor Ort ist.
Natürlich kommt auch die Blutspende an sich am „Weltblutspendertag“ nicht zu kurz: Den ganzen Tag über, von 9.00 bis 16.00 Uhr, freut sich das Team der Transfusionsmedizin am UK Essen sowohl auf viele neue Erstspender als auch auf zahlreiche bekannte Gesichter.
Weitere Informationen erhalten Sie unter bit.ly/1lJeY6m oder on.fb.me/1hZEXUH.
Hintergrund-Information: „Weltblutspendertag“
Um weltweit auf die Wichtigkeit der Blutspende hinzuweisen sowie das soziale Engagement der Spenderinnen und Spender zu ehren, riefen die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften 2004 den „Weltblutspendertag“ ins Leben, der seitdem jedes Jahr am 14. Juni stattfindet.
Die Initiatoren wählten den Tag aus, da an diesem im Jahr 1868 der spätere Arzt Karl Landsteiner geboren wurde. Er war der Entdecker der verschiedenen Blutgruppen und stellte 1901 darüber hinaus fest, dass die Übertragung von Blut unterschiedlicher Gruppen zu einer Verklumpung führen kann. Für diese Erkenntnis erhielt er 1930 den Nobelpreis für Medizin und Physiologie.