Frühstück auf dem See
Plätten sind traditionsreiches Kulturgut im Salzkammergut. Mit den flachen Holzbooten ruderte man früher Salz oder Holz über den See. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts gleiten Plätten auch zum Vergnügen übers Wasser, etwa beim Narzissenfest im Ausseerland. Dort kann man nun selbst das Rudern einer Plätte erlernen (http://www.diewasnerin.at/de/auszeit-spa/aktiv-natur/) . Von Juni bis Oktober 2014 bietet Die Wasnerin dazu als einziges Hotel der Region spezielle Kurse an. Still rudert man über den Altausseer See oder Grundlsee und erlebt dabei die Landschaft des Steirischen Salzkammerguts vom Wasser aus. Das ist eine "unvergleichlich harmonische, alle Körpermuskeln einbeziehende Bewegung! (...) ein Sport, der einzigartig ausgeglichen ist und den Ruderer mit Wohlbehagen erfüllt!", schwärmte schon Friedrich Mortons, langjähriger Kustos des Hallstätter Museums.
Gondoliere im Salzkammergut
Felix Suchanek leitet die Plättenruderkurse. Seit über 20 Jahren baut er Plätten aus Lärchenholz - an anderen Seen im Salzkammergut heißen sie übrigens Fuhren, Zillen oder Traunerl. "Praktisch ist nicht nur ihre flache Bauweise und der dadurch geringe Tiefgang, sondern auch der hochgebogene Bug. So kann man fast überall anlegen und trockenen Fußes ans Land gehen", erzählt der erfahrene Tischler und Restaurator. Etwa 40 der "genial einfachen Boote" gebe es am Altausseer See, rund 20 am Grundlsee. Das Rudern erfordere etwas Geschick, wie ein Gondoliere müsse man mit einem "Dreh" steuern, um sich vorwärts und nicht im Kreis zu bewegen. Felix Suchaneks Plätten spielen übrigens stets eine tragende Rolle beim Narzissenfest im Ausseerland: Sie chauffieren die mit "narcissus poeticus" besteckten Figuren über den See. Die eintägigen oder Wochenend-Plättenruderkurse im Salzkammergut sind bis Ende Oktober direkt im Hotel Die Wasnerin (http://www.diewasnerin.at) zu buchen.
Literaturgarten - Gartenliteratur
Auch dank Barbara Frischmuth gelingt es in der Wasnerin, Kultur mit Natur zu verbinden. Die mehrfach preisgekrönte Ausseer Schriftstellerin und leidenschaftliche Gärtnerin gestaltete den neuen Garten des Literaturhotels mit. Am 21. Juni 2014 führt sie die Gäste durch den "Alpen-Worte-Garten" des Hotels, eine pflanzliche Hommage an das Ausseerland und seine Literaten. Im Anschluss folgen Light-Dinner und Lesung aus Frischmuths drei Gartentagebüchern (http://www.diewasnerin.at/en/auszeit-spa/literatur/lesungen-autoren/) . Die gelten nicht nur für Gartenliebhaber als ein literarisches Sinnenfest.
Zauberhafte Natur im Ausseerland
Amüsanter Weise ist Barbara Frischmuth der Ansicht, dass der "Garten sich seinen Gärtner oder seine Gärtnerin sucht" und nicht umgekehrt. In "Fingerkraut und Feenhandschuh" schreibt sie etwa: "Solange man glaubt, man würde einen Garten "schaffen", ist man weder wirklich bei sich noch beim Garten. (...) Von einem bestimmten Zeitpunkt an ist die Stimme des Gartens, sein forderndes Gedeihen, gar nicht mehr zum Verstummen zu bringen". Auch in ihrem phantastischen Roman "Mystifikationen der Sophie Silber" verewigte die einheimische Schriftstellerin die Ausseer Natur literarisch.
Tee-Lounge mit Dachstein-Panorama
Die gebirgige Natur des Ausseerlandes im Duett mit Teekultur erlebt man auf der Dachterrasse der Wasnerin: Von der neuen Tee-Lounge des Wellnesshotels mit vielen duftenden Bio-Kräutertees hat man den Dachstein fest im Blick. Nebenan liegt der ebenfalls neue "Raum der Natur" mit offenem Kamin und "living walls", bepflanzten Wänden. An der Teebar des Hotels kann man sich dann beim Anblick des Dachsteins wundern, wie der Künstler Ai Weiwei vor einigen Jahren Natur mit Kultur verband: Er ließ einen tonnenschweren Felsbrocken aus China auf den höchsten Berg Oberösterreichs und der Steiermark setzen.
Mehr zu Natur und Kultur im Hotel Die Wasnerin, gibt es unter: www.diewasnerin.at
Bildrechte: Ch. Jungwirth / Die Wasnerin
Bildrechte: Ch. Jungwirth / Die Wasnerin