Nicht süßes Blut ist der Lockstoff, der
Steckmücken anzieht. Das mit der Atemluft abgegebene Kohlendioxid
lockt sie zunächst an, und dann ist es unser individueller
Körpergeruch, der uns für die Plagegeister attraktiv macht, erklärt
der Regensburger Biologe Dr. Martin Geier in der "Apotheken Umschau".
Geier untersucht seit mehr als zwanzig Jahren das Verhalten von
Stechmücken. Auf der Basis dieser Erkenntnisse arbeiten neue
Abwehrstrategien: Fallen imitieren menschliche Ausdünstungen, indem
sie einen Duftstoffcocktail und geringe Mengen Kohlendioxid abgeben.
Sie werden einige Meter entfernt vom zu schützenden Bereich platziert
und locken die Mücken so von den Menschen weg. Außerdem schützen
lange Kleidung und Abwehrmittel, sogenannte Repellents. Mittel auf
pflanzlicher Basis muss man häufiger auftragen, sie sind aber besser
verträglich als die chemischen Repellents, die in den Tropen gegen
Krankheitsüberträger wichtig sind.
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