Am 8. Juni gingen die VIII Deutsch-Russischen
Festtage 2014 zu Ende. Die Deutsch-Russischen Festtage 2014 lockten
130.000 Besucher in den Karlshorster Pferdesportpark. Die Besucher
feierten die deutsch-russische Völkerverständigung. Diesjähriger
Themenschwerpunkt war die Bildung. Schon im Vorfeld fand das erste
Deutsch-Russische Jugend- und Bildungsforum statt. Der Pavillon
"Bücherstadt Moskau" und das Literaturzelt erfreuten sich eines
großen Zuspruchs, da es an allen Tagen Lesungen deutscher und
russischer Autoren gab. So waren der Bestsellerautor Jurij Poljakow,
die Krimiautorin Galina Kulikowa, der Science-Fiction-Autor Sergej
Lukjanenko, die Kinderbuchautorin Anna Gontscharowa und Dichter und
Kritiker Wladislaw Artjomow nach Berlin gekommen. Neben den Lesungen
beteiligten sich die Autoren auch an Diskussionen über Gesellschaft
und Literatur. Es stellte sich heraus, dass sich die Ansprüche an die
russische Literatur gewandelt haben. Gefragt ist heute Realismus mit
einer großen Portion Humor. Aus Anlass des 215. Geburtstags von
Alexander Puschkin begann am Freitag, den 6. Juni, das Jahr der
russischen Sprache und Literatur in Deutschland.
"Die Deutsch-Russischen Festtage hatten auch in diesem Jahr eine
hervorragende Resonanz", meint Steffen Schwarz, Vorsitzender der
Deutsch-Russische Festtage e.V., und ergänzt: "Sie haben sich als ein
wichtiger Baustein im deutsch-russischen Dialog etabliert".
Der gesamte Sportbereich stand unter dem Motto "beFAIR, beFIT -
Integration durch Sport - Sport für Berlin". Gerade für die
Jugendlichen ist das friedliche Kräftemessen wichtig für ein
wachsendes Verständnis der Kulturen. Lichtenbergs
Bezirksbürgermeister Andreas Geisel, Mehmet Matur, Präsidialmitglied
des Berliner Fußballverbandes für Integration und Michael Vogel,
Bezirksstadtrat für Sport in Treptow - Köpenick ehrten am Sonntag die
Gewinner des Fußball-Integrationsturniers "Ein Ball verbindet".
Wettkämpfe und Vorführungen im Boxen, Karate und Schach sowie das
GAZPROM Sport Areal sorgten, wie in den Vorjahren, für Begeisterung
bei Jung und Alt.
Musikalische Vielfalt war auch dieses Jahr wieder Programm. Auf
mehreren Bühnen konnten die Besucher das Eddie-Rosner-Jazzfestival
mit Jan Osin, das Jugendfestival "Neuer Wind" oder auch das
internationale Festival "Kultur Brücke" genießen. Am Freitag waren
Peter Schilling, der Star der Neuen Deutschen Welle und die Rockband
PANKOW zu Gast auf der Hauptbühne und sorgten für ausgelassene
Feierstimmung. Höhepunkte der Russischen Rocknacht am Samstag waren
"Orgia Pravednikov" und "Posle 11". Der Auftritt der Sängerin Varvara
war der krönende Abschluss der Festtage am Sonntagabend.
Die Veranstalter danken allen Partnern der Festtage, insbesondere
der GAZPROMGermania GmbH, der Wintershall Erdgas Handelshaus GmbH &
Co. KG, der Stadtregierung Moskau, der Stiftung Russkij Mir und der
russischen Bundesagentur Rossotrudnichestvo.
Weiterführende Informationen unter: www.drf-berlin.de
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