Mit mehr als 150 Millionen betroffenen Europäern[1] sind
allergische Krankheiten in der Europäischen Union (EU) zu einer
Epidemie geworden. In einigen Ländern sind schon mehr als die Hälfte
der Einwohner sensibilisiert, während mehr als 30 % unter zumindest
einer allergischen Reaktion leiden.
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In Anbetracht der hohen Prävalenz, verbunden mit der erheblichen
individuellen und gesellschaftlichen Belastung (dem Einfluss auf die
Lebensqualität) und den direkten und indirekten Kosten, die durch die
Allergien entstehen, hat die Europäische Akademie für Allergologie
und klinische Immunologie (EAACI) auf ihrem diesjährigen Kongress
darauf hingewiesen, dass allergische Krankheiten in der politischen
Agenda Europas priorisiert werden müssen.
Die EAACI hat kürzlich in Brüssel ein Büro wiedereröffnet, da sie
sich der Notwendigkeit der ständigen Präsenz und des stärkeren
Engagements in der EU und in den internationalen, politischen Gremien
bewusst geworden ist. Es wird eine Plattform bieten, mit deren Hilfe
Allergien einen höheren Stellenwert in der Agenda der EU erhalten,
und es wird dazu beitragen, politische Möglichkeiten in
bedeutungsvolle Handlungen zu verwandeln.
" Allergieforschung bleibt weiterhin bei der Kontrolle der
Symptome, bei der Prävention und beim allgemeinen Verständnis der
Allergien eine zentrale Notwendigkeit. Zusätzlich ist ein hoher
Ausbildungsstandard und eine allgemeine Kenntnis der Besonderheiten
von Allergien notwendig, damit sich Patienten und Gesundheitsexperten
innerhalb der Länder der EU frei bewegen können", betont Nikolaos G.
Papadopoulos, der Präsident der EAACI.
Vorschläge und Handlungen der EAACI
Die EAACI ist die führende europäische medizinische Gesellschaft,
die auf Allergien spezialisiert ist, und hat somit eine
Schlüsselrolle in der Formulierung der Gesundheits- und
Forschungspolitik auf europäischer Ebene inne. Mit der Eröffnung
ihres Brüsseler EU-Verbindungsbüros hat sie darüber hinaus kürzlich
mit der Entwicklung eines eigenen Fahrplans für die europäische
Interessenvertretung ihre Strategien in Bezug auf
Europaangelegenheiten gestrafft.
Die EAACI hat sich mit der European Chronic Disease Alliance
(ECDA) und der Allianz für biomedizinische Forschung in Europa
(BioMed Alliance) zusammen getan, die beide wichtige akademische
Organisationen im Bereich der chronischen Krankheiten und im Bereich
der biomedizinischen Forschung sind. Damit haben sie ihre
Interessenvertretung und ihren Einfluss in Brüssel erweitern können.
Ein Blick in die Zukunft zeigt, dass die Priorisierung von
allergischen Erkrankungen durch Partnerschaften von Organisationen
stattfinden wird, die im Bereich der Gesundheit und der Forschung
ähnliche Ziele haben.
Es ist das Ziel der EACCI, mit der Zeit und mit den richtigen
Kommunikationsmitteln Allergie-Botschafter unter den EU
Parlamentariern zu etablieren und eine ständige Interaktion mit
verschiedenen EU Institutionen zu haben, um damit das Bewusstsein für
Allergien zu steigern.
QUELLEN
1) Die Europäische Akademie für Allergologie und klinische Immunologie
(EAACI). Eine europäische Erklärung zur Allergen-Immuntherapie Erhältlich bei
http://www.eaaci.org/resources/immunotherapy-declaration.html
Hill+Knowlton Strategies
Ana Sánchez / Noelia Garcia
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