Anlässlich der 10. Düsseldorfer Brustkrebs-Konferenz erwartet die European Academy of Senology (EAoS) mehr als 1.000 Experten, die sich zu neusten Diagnose- und Therapieansätzen austauschen und die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt einmal mehr zum Zentrum für Gesundheit machen werden. Zum Auftakt des Expertenforums stellt Dr. Mahdi Rezai, Initiator der Brustkrebs-Konferenz und Begründer der EAoS (http://www.g-imc.de/index.php?option=com_content&view=article&id=6&Itemid=18) , mit Mirja du Mont außerdem eine prominente Patin für die von ihm ins Leben gerufene Selbsthilfe-Initiative ISI vor.
"Die Innovationen in Sachen Medizintechnik, z. B. bei der bildgebenden Diagnostik, haben zu einigen neuen Ansätzen und Strategien bei der Brustkrebs-Diagnostik und -Therapie geführt", erklärt Dr. Mahdi Rezai. "Diese neuen Ansätze werden wir auf der Konferenz vorstellen und diskutieren." Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen neben den Fortschritten der molekularen und bildgebenden Diagnostik außerdem Entwicklungen in der Brustchirurgie, der Strahlen- und medikamentösen Therapie. "Dabei wird die Patientin mit all ihren individuellen Facetten für eine maßgeschneiderte und zielgerichtete Therapie ein ebenso wichtiges Thema der Konferenz sein", so Rezai weiter. Neben den deutschen werden auch zahlreiche internationale Experten wie der italienische Senologie-"Papst" Professor Dr. Umberto Veronesi in Düsseldorf erwartet. Vor dem offiziellen Vortragsprogramm, das am 13. Juni 2014 beginnt, läuft wie bereits in den vergangen Jahren ein Live-OP-Workshop mit internationaler Beteiligung.
Die große Bedeutung dieser Konferenz für die Landeshauptstadt Düsseldorf begründet Professor Andreas Meyer-Falcke, Beigeordneter für Personal und Gesundheit: "Düsseldorf ist eine Gesundheitsstadt. Der grenzüberschreitende Erfahrungsaustausch, der dazu dient, die bestmögliche, auf den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen basierende Versorgung eines Krebspatienten sicherzustellen, ist ein wichtiger Baustein hierfür." Meyer-Falcke setzt sich für eine an den Menschen orientierte Gesundheitspolitik ein, um damit sowohl eine qualitativ hochwertige Versorgung als auch eine leistungsstarke Gesundheitswirtschaft in der Stadt weiter auszubauen. "Als Landeshauptstadt haben wir auch Vorbildfunktion. Mit Veranstaltungen wie diesen zeigen wir, dass nur der Blick über den Tellerrand, also der Wissenstransfer, letztlich dem Patienten dient."
Einen Blick über den Zaun - wenn auch auf andere Weise - wirft Model, Schauspielerin und Moderatorin Mirja Du Mont (http://mirjadumont.com) , die anlässlich der 10. Düsseldorfer Brustkrebs-Konferenz ihr Engagement für die ISI (Internationale Senologie Initiative e. V.) bekannt gibt. Ab sofort übernimmt sie die Patenschaft der von Rezai 1998 gegründeten Selbsthilfe-Initiative für Patientinnen und Angehörige. Neben ganz persönlichen Gründen ist es vor allem das zentrale Anliegen des Vereins, das die Hamburgerin überzeugt hat, sich hier einzusetzen. "Jede achte Frau in Deutschland erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs", sagt sie. "Alles, was wir tun können, um eine solche Erkrankung zu verhindern oder, wenn sie eingetreten ist, zu begleiten, sollten wir tun. Dazu bedarf es aber entsprechender Hilfestellung, die ein Verein wie die ISI vorbildlich leistet." Mit dem neuen "Gesicht" für die ISI will der Verein künftig noch breiter kommunizieren. "Wir freuen uns sehr über diese prominente Unterstützung und das Engagement von Mirja Du Mont", so ISI-Vorsitzende Dr. Trudi Schaper. "Alles, was das Thema Brustkrebs stärker in das Licht der Öffentlichkeit rückt, sorgt für mehr Transparenz und Aufklärung. Und das hilft den Betroffenen und Angehörigen, mit ihrer individuellen Situation besser umzugehen, den richtigen Arzt und die richtige Therapie zu finden."
Bildrechte: EILEEN MAES f. G-IMC
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