Blaue, gelbe und rosa Pillen werden zusammen eingenommen und die
weißen dann am Abend, und wenn man mal eine vergisst, ist es auch
egal. Wer so denkt kann sicher sein, dass die Medikamente ihren
heilenden Effekt verlieren und schlimmstenfalls der Gesundheit
schaden. Ist man krank, ist es aber wichtig, dass die verordneten
Arzneimittel regelmäßig eingenommen werden, damit sich ein
Therapieerfolg schnell einstellt, schreibt das Apothekenmagazin
Senioren Ratgeber. Chefredakteurin Claudia Röttger hat Tipps für uns
parat, wie man täglich an seine Tabletten denken kann:
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Am besten man verbindet die Medikamenteneinnahme mit einem
täglichen Ritual, wie nach der Dusche oder vor dem ins Bettgehen,
oder man sucht sich einen Platz, den man oft im Blick hat. Muss man
zum Beispiel eine Tablette auf nüchternen Magen einnehmen, legt man
sie sich abends immer gut sichtbar auf den Nachttisch. Bunte
Klebezettel sind ebenfalls eine gute Erinnerungshilfen, die man zum
Beispiel an den Spiegel oder an den Kühlschrank heftet.
Welche Hilfestellungen gibt es, wenn man viele Tabletten einnehmen
muss?
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Mit einer Dosierhilfe sortiert man die Medikamente nach
Tageszeiten und Wochentagen ein, und so hat man einen ganz guten
Überblick, wann was eingenommen werden muss. Inzwischen gibt es sogar
auch Dosierhilfen, die akustisch an die Tabletteneinnahme erinnern
oder man stellt sich einfach einen Wecker.
Gibt es eine Möglichkeit weniger Medikamente zu sich zu nehmen,
wenn man Sorge hat, dass man die Übersicht verliert?
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Keine gute Idee. Um den Therapieerfolg nicht zu gefährden, ist die
regelmäßige Medikamenteneinnahme sehr wichtig. Wenn man durch die
tägliche Einnahme vieler Tabletten, aber immer wieder mal eine Pille
vergisst, sollte man mit seinem Hausarzt sprechen, ob sich die Zahl
der Medikamente vielleicht verringern ließe. Es gibt zum Beispiel die
Möglichkeit von Kombi-Präparaten, also der Kombination verschiedener
Wirkstoffe in nur einer Tablette.
Nur wenn man sich Erinnerungshilfen in den Alltag einbaut, ist die
regelmäßige Medikamenteneinnahme gewährleistet und die Arzneimittel
können ihre heilende Wirkung voll entfalten, rät der Senioren
Ratgeber.
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