Die herkömmliche Stoßwellentherapie wird wegen der intensiven Druckimpulse von Patienten als sehr unangenehm bis schmerzhaft empfunden und daher oft unter Lokalanästhesie durchgeführt. Eine neue Stoßwellentechnologie ermöglicht die schmerzarme Behandlung auch ohne örtliche Betäubung. Die neu entwickelte Smart-Focus-Technologie schont das Gewebe durch den abgerundeten Behandlungskanal, der für eine sanfte Zufuhr der Druckwellen sorgt.
Nach langjähriger Entwicklung des neuen Applikators für Stoßwellen hält die Behandlungsmethode nun Einzug in Berlin. Dr. med. Heinrich Bollack wendet die Smart-Focus-Technologie in der Stoßwellentherapie als einer der ersten Berliner Orthopäden an. Er wendet ein spezielles Therapiekonzept zur Behandlung des myofaszialen Schmerzsyndroms unter Anwendung der Triggerpunkt-Stoßwellentherapie an. Myogelosen sind Muskelverhärtungen und stellen die Ursache dieses Schmerzsyndroms dar.
Medizinisch sind diese Muskelverhärtungen entzündete Muskelknoten und werden Triggerpunkte genannt. Für den Patienten sind es anhaltende, schmerzhafte Verhärtungen der Muskulatur, die durch Überbelastungen im Sport, Fehlhaltungen am Arbeitsplatz, Asymmetrien in der Körperhaltung oder Gewebsverletzungen entstehen können. Triggerpunkte können sich ebenso im Gewebe oder an den Sehnen durch Verhärtungen bilden.
Mit der neuen Stoßwellenbehandlung können die Triggerpunkte behutsam aufgelöst werden. „Die Triggerpunktbehandlung mit der Smart-Focus-Technologie ist für den Patienten nicht mehr so unangenehm, weil die Druckwellen durch einen abgerundeten Behandlungskopf in das Muskelgewebe geleitet werden und die Knötchen dort auflösen,“ weiß Dr. med. Heinrich Bollack als Spezialist für die Trigger-Osteopraktik. „Bislang wurden die Stoßwellen mit hoher Dichte gebündelt und durch das Gewebe geleitet. Dort kam es dann häufig zu leichten Hämatomen.“
Der Entwickler der Smart-Focus-Technologie und Autor des Buches „Schmerzfrei durch Trigger-Osteopraktik“ Dr. Wolfgang Bauermeister weiß aus Erfahrung: „Triggerpunkte sind die häufigsten Schmerzauslöser, aber kaum einer hat gelernt, sie zu diagnostizieren oder zu behandeln.“ Er bildet Fachärzte wie Dr. med. Heinrich Bollack in der Trigger-Osteopraktik weiter.