Physische und psychische Dauerbelastungen führen immer öfter zu ernsthaften, teilweise chronischen körperlichen Beschwerden sowie emotionalen und geistigen Erschöpfungssituationen, die auch als Burnout diskutiert werden.
Die Folgen von Bewegungsmangel und Stresssymptomen beeinflussen somit erheblich die Krankheitsstatistiken der Unternehmen sowie die galoppierenden Kosten im Gesundheitswesen.
Yoga ist anerkannte und kostengünstige Prävention sowohl für Entspannung und Stressbewältigung wie auch für eine Förderung von Kraft und Beweglichkeit. Selbst die Linderung gesundheitlicher Beschwerden wie Rücken-, Kopf- oder Nackenschmerzen, Bluthochdruck oder Schlafstörungen sind belegt.
Die Krankenkassen berücksichtigen Yoga im Rahmen ihrer obligatorischen Präventionsausgaben bisher aber nur für den Aspekt Entspannung. Das erhebliche Potential für eine Kostenreduktion im Gesundheitswesen durch die Förderung von Bewegung und Kräftigung bleibt bislang völlig ungenutzt.
Zudem ist die Politik aufgerufen, Yoga einen adäquaten Stellenwert im Rahmen ihrer Überlegungen zum angekündigten Präventionsgesetz einzuräumen.
Der Berufsverband der Yogalehrenden in Deutschland (siehe www.yoga.de) vertritt seit 1967 die Interessen von aktuell über 3.700 Yogalehrenden in Politik und Gesellschaft. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit besteht in der Sicherung und Verbesserung der Qualität von Unterricht und Ausbildung von Yogalehrerinnen und Yogalehrern in Deutschland.