- Das interventionelle NeuroSuite-Röntgensystem verbessert die
minimal-invasive neurologische Behandlung.
- Diese Lösung unterstützt effektiver die Geräteführung und -platzierung bei
Live-Bild-durchgeführten Eingriffen und erweitert somit die
Behandlungsmöglichkeiten.
- Erste Installation am Karolinska University Hospital in Schweden
Royal Philips hat heute die Einführung von NeuroSuite
bekanntgegeben, einer neu integrierten Lösung, die dazu konzipiert
ist, minimal invasive, bildgeführte, neurologische Eingriffe zu
unterstützen und zu verbessern. Neurologische Eingriffe sind ein
schnell wachsender Markt mit einer Jahreswachstumsrate von rund 9
Prozent. Philips' neue, interventionelle Röntgenlösung bietet eine
effektivere Geräteführung und -platzierung bei jedem
neuroradiologischen Eingriff.
Das erste NeuroSuite System wurde kürzlich im Karolinska
University Hospital in Stockholm, Schweden, installiert. Das
Krankenhaus ist eines der weltweit führenden medizinischen
Universitäten und ein Kompetenzzentrum für die Behandlung von
Schlaganfällen.
Neuroradiologie ist ein Teilgebiet der Radiologie, das die
Diagnose und minimal-invasive Behandlung des Gehirns, des Kopfes, des
Nackens und der Wirbelsäule betrifft. Diese Behandlungen erfordern
das Einführen eines Katethers, der mit Hilfe der Live-Bildführung
durch sehr enge und gewundene Gefässe (die enger als 2 mm sind) zur
Behandlungsstelle navigiert werden muss. Neue Geräte (zum Beispiel
Stents und Umlenker) bieten neue Behandlungsmethoden bei einem
ischämischen Schlaganfall oder einem grossen Aneurysma im
Halsbereich, aber ihr immer kleiner werdende Bauweise macht es
schwieriger, die Geräte auf einem Röntgenbild zu sehen. Das kann eine
zusätzliche Herausforderung beim Platzieren und bei der Einschätzung
der Behandlung bieten.
Um diesen Herausforderungen gewachsen zu sein, besteht Philips'
NeuroSuite aus einem interventionellen Röntgensystem mit zwei Ebenen
und mit einer einzigartigen Kombination von zwei neuen Detektoren:
Zum einen liefert der Philips Frontal FD20-Detektor Live-2D- und
3D-Bildgebungen, um Live-Navigation und ein sofortiges Therapie
Feedback zu geben. Und zum anderen kann der kleinere, laterale FD 15
Detektor über den Schultern und sehr nahe am Kopf positioniert
werden. Diese kürzere Distanz und einzigartige Kombination von
Detektoren liefert schärfere Bilder des gesamten Gehirns mit einer
geringeren Röntgenstrahlungsbelastung und 3D-Bildern, die für Neuro-
und Wirbelsäuleneingriffe optimiert wurden.
"Bei bildgeführten Eingriffen ist das ultimative Ziel, klar sehen
und effektiv navigieren zu können und dabei die Strahlenbelastung für
Patienten, Mitarbeiter und Ärzte zu managen," sagt Ronald Tabaksblat,
General Manager Interventional X-ray bei Philips Healthcare. "Philips
NeuroSuite wurde in Zusammenarbeit mit klinischen Partnern aus der
ganzen Welt zu diesem Zweck entwickelt und konzipiert und untermauert
damit Philips' globale Führungsposition in der
Live-Bildführungstechnologie."
"Im Bereich der interventionellen Neuroradiologie ist die
Arbeitsleistung des Angiographie-Systems entscheidend für die
Sicherheit des Patienten," sagt Dr. Michael Söderman, Associate
Professor und Leiter von Neuroangiographie und Stereotaxie der
neuroradiologischen Abteilung im Karolinska University Hospital.
"Philips' neueste Innovation ist NeuroSuite, mit einem neuen
20-Zoll-Detektor auf der Frontalebene, der hervorragende 3D-Bilder
liefert und gross genug für Abbildungen der Wirbelsäule ist. Auf der
seitlichen Körperebene macht der neue 15-Zoll-Detektor die kompletten
Hirngefässe sichtbar, was das Risiko einer Kollision verringert und
die Projektionsfreiheit verbessert."
Im Herzen des NeuroSuite befindet sich Philips AlluraClarity,
welches die Röntgenstrahlung um 73 Prozent senkt, ohne dabei die
Bildqualität zu beeinträchtigen [2],[3] und VasoCT, welches
intrakranielle Geräte im Gefäss-Zusammenhang und in der
Gefässmorphologie bis hin zu Perforaturgefässen sichtbar macht.[1].
"In den letzten Jahren wurden viele Fortschritte im Bereich der
hochauflösenden Visualisierungsgeräte gemacht," sagt Professor
Jacques Moret von der Fakultät für Medizin Bichat-Beaujon an der
Pariser Universität, Frankreich. "Der nächste Schritt in unserer
Zusammenarbeit mit Philips ist NeuroSuite, das verbesserte Gefäss-
und Gerätesichtbarkeit und eine vollständige Erfassung des Kopfes mit
sich bringt. Die neue Detektor-Kombination könnte besonders bei der
Behandlung von Schlaganfällen nützlich sein."
Philips NeuroSuite wird auf der Tagung "Live Interventional
Neuroradiology & Neurosurgery Course (LINNC)," die vom 23. Juni bis
zum 25. Juni 2014 in Paris stattfindet, offiziell eingeführt werden.
NeuroSuite ist derzeit nicht in den USA erhältlich.
Weitere Informationen über NeuroSuite finden Sie unter:
http://www.philips.com/neurosuite-case
Über Royal Philips Electronics
Royal Philips ist ein diversifiziertes Gesundheits- und
Wellness-Unternehmen, das sich auf die Verbesserung der
Lebensqualität durch bedeutungsvolle Innovationen in den Bereichen
Healthcare, Consumer Lifestyle und Lighting konzentriert. Mit
Hauptsitz in den Niederlanden erzielte Philips 2013 einen Umsatz von
23,3 Milliarden Euro und beschäftigt rund 112.000 Mitarbeiter im
Vertriebs- und Dienstleistungssektor in mehr als 100 Ländern. Das
Unternehmen ist ein Marktführer in den Bereichen Kardiologie,
Notfallmedizin und bei der Gesundheitsversorgung zu Hause, bei
energiesparender Beleuchtung und neuen Beleuchtungsapplikationen,
sowie Rasierern, Körperpflegemitteln und Zahnpflegeprodukten.
Nachrichten von Philips findet man unter
http://www.philips.com/newscenter.
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1 Kizilkilic O , et al, Utility of VasoCT in the treatment of
intracranial aneurysm with flow-diverter stents, J. Neurosurg, 4. Mai
2012. [Epub ahead of print].
2 Radiation dose in neuroangiography using image noise reduction
technology: a population study based on 614 patients - Michael
Söderman, Mauti, Boon, Omar, Marteinsdóttir, Andersson, Holmin,
Hoornaert - 15. August 2013
3 Image Noise Reduction Algorithm for Digital Subtraction
Angiography: Clinical Results1 - Söderman, Holmin,
Andersson,Palmgren, Babi, Hoornaert - Radiology: Volume 269: Number
2-November 2013 & Van der Bom IMJ, et al. BMJ Case Rep 2013.
doi:10.1136/bcr-2013-010763
Für weitere Informationen wenden sie sich bitte an:
Steve Klink
Philips Group Communications
Tel.: +31-6-10-8888-24
E-Mail: steve.klink@philips.com
Joost Maltha
Philips Healthcare
Tel.: +31-6-10 55-8116
E-Mail: joost.maltha@philips.com