Rehabilitation heißt jetzt die große Hoffnung für
Michael Schuhmacher. Nach tragischem Unfall und Monaten der
intensivmedizinischen Betreuung wurde der Formel1-Weltmeister letzte
Woche von Grenoble nach Lausanne gebracht, um dort medizinisch
rehabilitiert zu werden. Der Fall von Michael Schumacher zeigt, wie
unverzichtbar die hochwertige medizinische Rehabilitation im
Anschluss an die Behandlung im Krankenhaus ist. "Ein Sportunfall, ein
Arbeitsunfall, ein Behandlungsfehler im Krankenhaus: Uns sollte klar
sein, dass uns jederzeit das Gleiche wie Michael Schumacher zustoßen
kann", sagt Christof Lawall, Geschäftsführer der Deutschen
Gesellschaft für medizinische Rehabilitation e.V. (DEGEMED). "Wir
müssen daher in Deutschland dafür sorgen, dass medizinische Reha ein
selbstverständlicher Bestandteil von Behandlungen bleibt." Die
Realität sehe jedoch anders aus, so Lawall. Immer noch sei der Zugang
zur Rehabilitation für die Betroffenen durch Bürokratie erschwert und
immer noch würde an den wichtigen Reha-Maßnahmen seitens der
Kostenträger gespart. "Optimale Ergebnisse zum Sparpreis gibt es
nicht", sagt Lawall. "Denn gute Behandlung kostet Geld."
Um sich für die Erhaltung und Stärkung der Reha in Deutschland
einzusetzen, hat die DEGEMED e.V. in diesem Jahr eine große Kampagne
mit dem Titel "Meine Reha - Mein Leben" gestartet. Sie fordert, den
Zugang zur Reha zu erleichtern, Einschränkungen im Leistungsangebot
der Reha rückgängig zu machen und den aktuellen Kostendruck
aufzulösen, unter dem Kliniken und ambulante Reha-Anbieter stehen.
"Lassen wir nicht zu, dass aus Reha immer weniger wird!" - so lautet
der Slogan die Kampagne. Ein Motto, das mittlerweile zahlreiche
Prominente - darunter ehemalige Leistungssportler - mit ihrem Namen
unterstützen.
Website: www.meinereha-meinleben.de
Facebook: www.facebook.com/pages/Meine-Reha-Mein-Leben
Twitter: https://twitter.com/RehaKampagne
Pressekontakt:
Deutsche Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation e.V. (DEGEMED)
Katharina Ruppelt
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