Nachhaltigkeit in der Medizin bedeutet, dass die leiblichen Ressourcen nicht kurzfristig verbraucht bzw. belastet werden, sondern die therapeutischen Maßnahmen durch die Förderung der Selbstheilungskräfte dauerhaft wirksam bleiben.
Eine therapeutische Strategie (schulmedizinisch aber auch naturheilkundig oder homöopathisch), die nur Symptome beseitigen möchte, kann zwar durch eine „Scheinwirksamkeit“ beeindrucken, führt auf die Dauer durch Symptomunterdrückungen oder -verschiebungen zur Verschwendung der kräftemäßigen Ressourcen des Patienten.
Durch eine nachhaltige Verbesserung der Selbstheilungskräfte können viele Symptome von den Patienten selbst überwunden werden und das gilt nicht nur für funktionelle Störungen, sondern auch bei vielen chronischen Erkrankungen.
Um mit den leiblichen Ressourcen im Sinne der Nachhaltigkeit richtig umzugehen, müssen die heutigen anthropologischen Grundlagen (Menschenkunde) der Medizin deutlich erweitert werden. Eine ausschließlich physische Betrachtung des menschlichen Körpers (Materialismus) führt niemals zur Nachhaltigkeit. Während die medizinische Wissenschaft ihre Einseitigkeit durch die naturwissenschaftliche Denkweise aufgeben muss, haben auch die Patienten eine Hürde zu nehmen. Es gibt keine Selbstheilung ohne das Selbst. Das Selbst kann nicht auf die Ärzte delegiert werden, es muss während der Therapie von den Patienten mitgestaltet werden.
Klassische Homöopathie und ihre Erweiterung (Steigerung) im Sinne der leiborientierten Homöopathie sind Methoden, um Nachhaltigkeit in der Medizin zu erreichen.
Zur Vertiefung der hier angesprochenen Zusammenhänge lesen Sie bitte auch den kostenfreien Blogeintrag vom Autor unter dem Titel: Leiborientierte Homöopathie, Teil I und II vom ….. im www.wachstumstrend-blog.de.
eril