+++ Die Stadt liegt in der Rangliste vor München,
Berlin und Hamburg. Kultur wird im Wettbewerb um Fachkräfte immer
wichtiger +++
Deutschlands Stadt mit dem gemessen an der Einwohnerzahl größten
Kulturangebot ist Stuttgart. Dies meldet das Hamburger
Wirtschaftsmagazin BILANZ in seiner am Freitag erscheinenden Ausgabe.
Auf den Plätzen zwei, drei und vier folgen München, Dresden und
Berlin. Erhoben wurde das Kulturstädte-Ranking vom Hamburgischen
Weltwirtschafts-Institut (HWWI) im Auftrag der Berenberg-Bank. Am
schlechtesten unter den 30 größten deutschen Städten schnitten
Gelsenkirchen, Wuppertal und Duisburg ab.
"Kultur beeinflusst ganz wesentlich die Wettbewerbsposition von
Städten", sagte Hans-Walter Peters, Chef der Berenberg Bank,
gegenüber der BILANZ. Eine attraktive und vielfältige kulturelle
Landschaft ziehe Menschen an und beeinflusse damit die Konkurrenz der
Städte um Fachkräfte.
Die Statistiker des HWWI erfassten, im Verhältnis zur
Einwohnerzahl, unter anderem die Anzahl der Theater-, Opern- und
Kinositzplätze einer Stadt, die Menge der Festivalbesucher und die
städtischen Ausgaben etwa für Bibliotheken. Nicht einbezogen in die
Untersuchung wurde indes Musicalbesucher, da hier vergleichbare Daten
fehlten.
Stuttgart hatte in der Rangliste der deutschen Kulturstädte
bereits 2012 den ersten Platz erreicht. Firmen und Unternehmer der
Region fördern das Kulturleben der Stadt. Den größten Sprung nach
vorne verzeichnete Düsseldorf, die Rheinmetropole verbesserte sich
auf Platz sechs (2012: Platz elf). Die Wissenschaftler hatten
erstmals Auktionshäuser, Galerien und Kunsthändler mitgezählt und den
Kunstmarkt abgebildet.
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