> "Die Familienministerin ist auf dem Holzweg, wenn sie glaubt, dass Familienpolitik sich auf instrumentelle Geburtenförderungspolitik beschränken kann", sagt der familienpolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE, Jörn Wunderlich zu den neuen Zahlen zur Geburtenrate in der EU und den Reaktionen in Deutschland. Wunderlich weiter:
"Eine familienfreundliche Gesellschaft ist mehr als ein paar Geldleistungen zur Geburtenförderung. Ursula von der Leyen ignoriert die reale soziale Situation von Familien in Deutschland. Wer wie die Regierung Armut, soziale Spaltung und Unsicherheit der Familien gefördert hat, darf sich nicht wundern, wenn die Menschen angesichts ungewisser Zukunftsperspektiven seltener Nachwuchs einplanen.
Vor kurzem noch brüstete sich von der Leyen damit, dass allein durch das Elterngeld die Geburtenrate in Deutschland seit 2007 deutlich gestiegen sei. Die aktuellen Zahlen zur Geburtenrate in der EU strafen die Ministerin nun Lügen, denn offensichtlich ist das genaue Gegenteil der Fall. Selbst die Zahlen des statistischen Bundesamtes und des Familienministeriums können keine Steigerung der Geburtenrate nachweisen."
F.d.R. Christian Posselt
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