fit und munter - Souschef Sven Pietschmann vom Fährhaus Sylt zieht ins Finale von "Koch des Jahres" ein

fit und munter

Souschef Sven Pietschmann vom Fährhaus Sylt zieht ins Finale von "Koch des Jahres" ein

Der Gourmetkoch setzt sich im Hamburger Vorentscheid gegen sieben Konkurrenten durch
Halbgebeizte Fjordforelle mit Sellerie und Brunnenkresse, Gebratener Rehrücken unter der Malzbrot-Knusperhaube und Delice von Himbeeren, Vanille und Veilchen: Das sind die drei Gänge, mit denen Sven Pietschmann das Vorfinale vom internationalen Wettbewerb "Koch des Jahres" in Hamburg am 30. Juni 2014 als Erstplatzierter gewann. Der Stellvertretende Küchenchef des mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichneten Gourmetrestaurants im "Fährhaus Sylt" zieht damit in das Finale des Gastronomie-Spektakels ein, welches am 12. Oktober 2015 auf der ANUGA in Köln stattfindet - die größte Food- und Beverage-Messe der Welt.
Beim Hamburger Vorentscheid mit den besten Acht aus insgesamt 63 ambitionierten Köchen galt es, die hochkarätige Jury unter der Schirmherrschaft von Kochlegende Dieter Müller mit Live-Show-Cooking der Extraklasse zu überzeugen - sowohl technisch als auch kreativ. Neben seinem Finaleinzug hat der 28-Jährige zusätzlich den Sonderpreis "Better Dessert Initiative Award" by Langnese und Service-Bund für den überraschendsten Dessertmoment gewonnen. Alexandro Pape, Gastronomischer Gastgeber und Küchenchef des Fährhaus Sylt, ist stolz auf die bravouröse Höchstleistung: "Obwohl meine Mannschaft mit mir jeden Abend Höchstleistungen wie bei einem Champions League-Finale abrufen muss, hat sich mein Stellvertreter Sven Pietschmann der Herausforderung gestellt, Koch des Jahres werden zu wollen. An ihm schätze ich insbesondere sein kompromissloses Qualitätsdenken und seine außergewöhnliche Sensorik. Ich bin sehr stolz auf die Leistung meines Partners! Mein Lob gilt gleichermaßen allen, die sich der Herausforderung Koch des Jahres werden zu wollen, neben dem Tagesgeschäft gestellt haben - meine Hochachtung!"

Pietschmanns Wettbewerbsmenü ist ein Zusammenspiel verschiedener Aromen, die sich gegenseitig unterstützen. Ob Fisch und erdige Noten in der Vorspeise, die Kombination von Wild und Wald im Hauptgang oder blumige Noten im Dessert: Er hat es sich zum Ziel gemacht, Lebensmittel zu kombinieren, die klar und verständlich sind und die mit Freude gegessen werden. Stilistisch lässt sich das Talent tagtäglich neu von seinem eigenen Geschmack leiten: "Ich koche vor allem das, auf was ich gerade selber Lust habe zu essen oder was meiner Meinung nach gut zusammen passt." Perfekte Unterstützung bekam Pietschmann von seinem Kollegen Philip Zeidan, Gardemanger im Gourmetrestaurant "Fährhaus". "Es war wichtig, die perfekte Unterstützung zu haben. Da war mein Gardemanger Philip Zeidan der richtige Partner", so Sternekoch Pape.

Der internationale Wettbewerb "Koch des Jahres" wird von der Verlagsgruppe Grupo Caterdata S.L. mit Sitz in Barcelona veranstaltet und geht in den deutschsprachigen Ländern Europas bereits in die dritte Runde. Pietschmanns Bewerbung für die schriftliche Vorauswahl umfasste das speziell für den Wettbewerb kreierte Drei-Gang-Menü mit Rezepten, Fotos und der Warenkalkulation, wobei der Warenwert pro Person 16 Euro nicht überschreiten durfte. Im Hamburger Vorentscheid hatte jeder Koch fünf Stunden Zeit, um das Menü in sechsfacher Ausführung nachzukochen. Die Vorfinalisten waren der Jury vorher nicht bekannt - die Bewertung lief völlig anonym ab, um die Beurteilung der Gerichte nicht zu beeinflussen. Beim Finale zum "Koch des Jahres" in Köln müssen die Teilnehmer unter denselben Bedingungen ein neues Menü kredenzen. Dem Gewinner steht nicht nur einer der renommiertesten Titel der Branche sowie berufliche Anerkennung in Aussicht, sondern auch ein attraktives Preisgeld in Höhe von 12.000 Euro.


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