Hamburg Neustadt/St. Pauli. Menschen darin zu unterstützen, trotz Pflegebedürftigkeit ihr Leben nach ihren eigenen Vorstellungen zu gestalten, das sehen Gudrun und Borris Knoll zusammen mit ihrem rund 30-köpfigen Pflegeteam als ihre Kernaufgabe im Pflegedienst Gudrun Knoll. "Wir können nicht anders, das liegt in unserer Familie", darin sind sich Mutter und Sohn vollkommen einig. Seit 1. Juli 2014 lenkt nun Sohn Borris die Geschicke des etablierten Dienstes.
Seit 26 Jahren kann man sich in der Hamburger Neustadt und St. Pauli auf die Mitarbeiter von Pflegedienst Gudrun Knoll (http://www.apd-knoll.de/index.html) verlassen: Sie leisten nicht nur häusliche Kranken-, Alten- und Behindertenpflege, sondern bieten ihren pflegebedürftigen Kunden und deren Angehörigen ganz individuell genau die Unterstützung an, die sie brauchen, um ihre Fähigkeiten wieder zu erlangen oder noch lange zu erhalten. Wie gut sie das tun, zeigen die Pflegenoten: Bei Qualitätsprüfungen des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen (MDK) erhielt der Pflegedienst nun zum fünften Mal in Folge Bewertungen zwischen 1,1 und 1,4.
Angefangen hatte alles 1988, als Gudrun Knoll - damals noch Fachpflegekraft einer stationären Pflegeeinrichtung - zwei von ihr dort betreuten querschnittsgelähmten Bewohnern ein Leben in Würde und Selbstbestimmung in den eigenen vier Wänden ermöglichen wollte. Um dieses Vorhaben in die Tat umsetzen zu können, kündigte sie ihre Arbeitsstelle und gründete umgehend einen Pflegedienst, damit sie die beiden Pflegebedürftigen rundum die Uhr in deren neuem Zuhause versorgen konnte - bis heute. Inzwischen ist man miteinander älter geworden und über all die Jahre hinweg freundschaftlich verbunden. Das wird auch so bleiben, wenn die Pflegedienstgründerin sich nun in den Ruhestand verabschiedet.
Am 4. Juli 2014 erlebten die Mitarbeiter im Rahmen des jährlichen Sommerfests die offizielle Übergabe der Geschäfte ganz in der Tradition des Pflegedienstes Gudrun Knoll, dessen Mitarbeiter zu den Pflegekunden ausschließlich mit dem Fahrrad unterwegs sind: Gudrun Knoll schob eines der Dienstfahrräder in die Hände ihres Sohns und gab den Lenker frei. Und so sitzt jetzt, am Ende einer sorgsam und verantwortungsvoll durchgeführten Übergangsphase, seit 1. Juli 2014 Borris Knoll fest im Sattel von Pflegedienst Gudrun Knoll.
Bildrechte: Birgit Kolb
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