Zucker hat keinen guten Ruf: schlecht für die
Zähne, schlecht für die Figur, schlecht für den Blutzuckerspiegel.
Macht es also Sinn, ihn etwa durch Ahornsirup oder Agavendicksaft
auszutauschen? Etwas weniger Kalorien haben sie tatsächlich, und
Zucker aus Dicksäften werden etwas langsamer freigesetzt. Aber was in
ihnen süßt, ist eben auch Zucker mit all seinen Nachteilen. "Diese
Süßungsmittel sollten grundsätzlich ebenso sparsam wie Zucker
eingesetzt werden", rät deshalb Gabriele Kaufmann vom aid-Infodienst
für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz in Bonn in der
"Apotheken Umschau". Alternative Süßungsmittel sind eher
Geschmackssache: Wegen der in ihnen enthaltenen Aromastoffe haben sie
oft einen ausgeprägten Eigengeschmack. Die Süßkraft von Ahornsirup
ist dabei etwas geringer, der von Agavendicksaft höher als
Haushaltszucker. Außerdem: Dicksäfte aus Agave und heimischen
Früchten bestehen überwiegend aus Fructose, die nicht jeder gut
verträgt.
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