Seit Einführung dieser Optimierungstools berichten zahlreiche Reiseanbieter, Hotels und Reisebüros, dass ihre Webseiten im Suchergebnis nach hinten rutschen, die Google-AdWords-Werbung nicht mehr so oft geschaltet wird und sie dadurch mit erheblichen Umsatzrückgängen zu kämpfen haben. Dies trifft nicht nur die kleineren Unternehmen, sondern auch die Platzhirsche der Internet-Reisebranche, die mit großem Budget und Heerscharen von Suchmaschinenoptimierern ihre Webseiten kontinuierlich pflegen und an die erkannten Google-Kriterien anpassen.
Man darf es nicht schönreden, auch die früheren Kriterien hatten ihre Schattenseiten. Faktisch handelte es sich bei AdWords um eine Versteigerung. Wer also bereit war, den höchsten Preis zu zahlen, landete in der Darstellung ganz vorne. Auch darüber, insbesondere über die damit verbundenen Kosten, hatte sich so mancher aus der Reisebranche beschwert.
Für vordere Plätze im Suchergebnis waren viele Links zur Webseite, ein Text und eine Überschrift mit den betreffenden Suchbegriffen erforderlich - mehr nicht.
Seit geraumer Zeit gelten nun die Kriterien "Relevanz" und "Originalität". Google selbst weist hierzu in seinen Richtlinien explizit darauf hin, dass Internet-Nutzer nicht auf Webseiten weiter geleitet werden sollen, die keine oder wenig Relevanz zum Suchbegriff aufweisen. Zum Thema "Originalität" beschreibt Google in seiner Hilfefunktion, dass Zielpages "originellen Content, der auf keiner anderen Webseite zu finden ist" aufweisen sollen.
Ein weiterer Punkt, der sich negativ für Reiseanbieter auswirkt, ist, dass Google diese Webseiten pauschal als nur "unter Vorbehalt zu wertende Website-Arten" einstuft und im weiteren Verlauf der Erklärungen darauf hinweist, dass diese Website-Arten die Richtlinien zur Seitenqualität unbedingt einhalten müssen!
Was bei den meisten Reiseanbieter-Webseiten auffällt ist, dass typischerweise kein oder wenig Content (Text) vorhanden ist. Der wenige Text nur einer sehr sporadischen, jedenfalls keiner kontinuierlichen Aktualisierung unterliegt und oft nur eine Buchungs-Maschine eingebunden ist.
Dabei ist genau betrachtet die Umsetzung der von Google erlassenen Richtlinien für "Relevanz" und "Originalität" einer Webseite gar nicht mal so schwierig, aber leider aufwändig.
Originalität wird erreicht, indem das zu bewerbende Reiseangebot ausformuliert und als eigenständige Webseite mit den entsprechend passenden Einträge in den Meta-Angaben eingestellt wird. Bedenken sollte man dabei, dass auch Google nur anhand des formulierten Textes seine erlassenen Kriterien überprüfen kann - egal der wievielte Panda oder Pinguin gerade aktuell ist.
Dynamisch wechselnde Inhalte steigern die Originalität und den Nutzungswert, was dazu führt, dass die Webseite nicht nur von Google und Co. häufiger besucht wird.
Wem das zuviel des Aufwandes ist, kann den umgekehrten Weg einschlagen und seinen eher statischen Inhalt in eine ständig aktualisierte Webseite zu verlagern und so die Vorteile der Pandas und Pinguine für sich nutzbar machen.
Für weitere Informationen kann der Herausgeber der Online-Reisezeitung FineArtReisen kontaktiert werden.
Weitere Informationen unter http://fineartreisen.de/html/20140601_123209.php