Signifikant geringere Strahlendosis bei allen CT-Anwendungen
DRESDEN, 5. AUGUST 2009 – Die Überörtliche Radiologische Gemeinschaftspraxis in Dresden hat sich für die Anschaffung eines der weltweit ersten High-Definition-Computertomographie (CT)-Scanner entschieden – den Discovery CT750 HD von GE Healthcare. Patienten, die sich in der Praxis am berühmten "Blauen Wunder" untersuchen lassen, können noch weitere "Wunder" erleben: Das neue CT-System ist ein sogenannter Ultra-Low-Dose CT, der bisher unerreichte Dosisreduktion ermöglicht, ohne die Bildqualität einzuschränken. Das Gerät verfügt über den neuartigen Gemstone™-Detektor, der aus echten Granat-Kristallen gewonnen wird. In Verbindung mit der neuen Rekonstruktionstechnologie ASiR setzt der Scanner neue Maßstäbe hinsichtlich Bildqualität und Dosisreduktion. Zudem bietet das System vielfältige Werkzeuge für eine patientenfreundliche, rasche und präzise Diagnose. Die Dresdener Röntgenpraxis ist die erste radiologische Einrichtung in Deutschland, die über diese neue Spitzentechnologie verfügt.
"Der neue Discovery CT750 HD setzt neue Standards hinsichtlich der Bildqualität bei gleichzeitig geringster Strahlendosis", sagt Dr. Marc Amler, Geschäftsführender Arzt der Überörtlichen Radiologischen Gemeinschaftspraxis Dresden. "Gerade für Herzaufnahmen und das schwierige Arrhythmie-Management verfügt das System über ausgezeichnete Instrumente. Mit der High-Definition-Bildgebung werden selbst feinste anatomische Details sichtbar. Insbesondere bei der kardialen Bildgebung können wir Gefäßstenosen nun deutlich präziser quantifizieren. Zudem hat uns überzeugt, dass es sich hier um einen Ultra-Low-Dose CT handelt, was die CT-bedingte Strahlendosis drastisch herabsetzt.“
Die Gemeinschaftspraxis wird den neuen CT-Scanner unter anderem bei kardiologischen Anwendungen einsetzen. "Doch neben exzellenten Lösungen für die Herzbildgebung erfüllt das System auch höchste Ansprüche für das gesamte Spektrum der CT-Anwendungen für jede Anatomie. Das System ist ein echter Allround-CT, geeignet für die gesamte Routine, und dies bei einer äußerst niedrigen Strahlendosis."
Aus Juwelen entwickelt
Herzstück des CT-Scanners ist sein Detektor. Seit 20 Jahren arbeitet die Industrie mit den bekannten Detektormaterialien. Ingenieuren von GE ist es nun gelungen, ein völlig neuartiges Material aus Juwelen zu gewinnen. Durch die Veränderung der Molekularstruktur echter Granat-Kristalle wurde ein Detektor entwickelt, der bis zu 100-mal schneller anspricht und eine Steigerung der Detailschärfe von bis zu 33 Prozent bei Ganzkörperaufnahmen bzw. von bis zu 47 Prozent bei kardialen Aufnahmen ermöglicht. Der patentrechtlich geschützte GE Gemstone™-Detektor ist wichtigster Bestandteil des daraus resultierenden, ebenso völlig neuartigen "Gemstone Spectral Imaging"-Verfahrens. Spektrale Bildgebung eröffnet weitere Diagnosemöglichkeiten, da es die Charakterisierung z.B. von Gewebe ermöglicht.
Trotz deutlich geringerer Strahlendosis eine bessere Bildqualität
Das Gerät liefert schnell und unkompliziert herausragende Bildqualität und der Patient wird einer deutlich geringeren Strahlendosis ausgesetzt. Der Discovery CT750 HD verbessert die Bildqualität und senkt gleichzeitig die erforderliche Strahlendosis um bis zu 50 Prozent bei Ganzkörperaufnahmen und um bis zu 83 Prozent bei Herzaufnahmen. "Das üblicherweise bei geringerer Dosis zunehmende Bildrauschen kann durch die neue ASiR-Rekonstruktionstechnologie deutlich verringert werden. Damit können wir erstmals die Strahlendosis drastisch reduzieren. Dieses Technologiepaket ist wegweisend in der medizinischen Bildgebung", bestätigt Dr. Amler. GE Healthcare hat die physikalischen Parameter optimal aufeinander abgestimmt und neben dem neuen Detektor die gesamte Bildgebungskette im CT neu konstruiert.
Damit hat GE einen einsamen Weg bestritten und setzt nun mit dem Discovery CT750 HD neue Maßstäbe. Der Discovery CT750 HD ist weltweit das bisher einzige CT-System, das mit dem Gemstone-Spectral-Imaging-Verfahren arbeitet. Mit der Spektralen Bildgebung werden Strukturunterschiede präzise dargestellt und somit kann z.B. Gewebebeschaffenheit differenziert beurteilt werden. Zudem werden Aufhärtungsartefakte, die üblicherweise durch Knochen oder Metall verursacht werden, entscheidend reduziert, und die höhere Kontrastauflösung führt zur schärferen Differenzierung von Läsionen.
"Viele Radiologen und Kliniker schätzen unsere CT-Systeme, da eine deutliche Dosisverringerung in der täglichen Routine praktisch umgesetzt wird ", so Christian Kistner, Geschäftsbereichleiter CT bei GE Healthcare. "Doch die wesentliche Innovation ist, dass wir bei geringster Dosis zudem eine höhere Bildqualität erzielen. Und diese ist Voraussetzung für die Diagnosequalität. Denn nur, was der Arzt sieht, kann er segmentieren, quantitativ beschreiben und schließlich korrekt diagnostizieren. Mit dem neuen Discovery CT750 HD kommen wir dem Ziel, mehr Menschen eine bessere Gesundheitsversorgung zu ermöglichen, ein großes Stück näher."