Das legendäre Kobe Beef ist jetzt auch auf dem europäischen Markt verfügbar. Nach fast zweijährigen Verhandlungen fiel vor wenigen Tagen der Startschuss für den Export von japanischem Wagyu-Rindfleisch aus Japan nach Europa. Für diese neue Situation ist Albers, der Düsseldorfer Importeur für Spitzenfleisch, bestens gerüstet: Kürzlich erhielt Albers die Akkreditierung für Kobe Beef, die bekannteste Wagyu-Marke. Die erste Lieferung von Original Kobe Beef traf bereits am Flughafen Frankfurt ein und wird in Kürze bei Albers in Düsseldorf erwartet.
Mit Original Kobe Beef hat Albers ein weiteres Spitzenprodukt in seinem Angebot an hochwertigen Fleischwaren aus aller Welt. Kobe Beef gilt als das exklusivste Fleisch und ist - ähnlich wie bei Champagner - eine Herkunftsbezeichnung für echte Kobe Rinder. Die Produktion ist limitiert und unterliegt strengen, staatlich überwachten Vorschriften. Das jahrzehntelange Exportverbot und die vielen Geschichten wie die Sonderbehandlung der wertvollen Rinder durch Biermassagen und klassische Musik haben den Nimbus noch verstärkt. Wer bislang Kobe Beef kosten wollte, musste dazu nach Japan reisen. Zukünftig ist die Delikatesse auch hier erhältlich. "Die erste Lieferung von Kobe Beef ist ein historischer Moment - hier wird Geschichte geschrieben", so Frank Albers.
Die Aufnahme des Exports von Kobe Beef nach Europa findet in Japan sehr große Beachtung. Auf Einladung des Oberbürgermeisters der Stadt Kobe, Toshizo Ido, reiste Frank Albers zu den Feierlichkeiten am 9. Juli 2014 nach Japan. Dort traf er auch den Inhaber und Präsidenten des Handelspartners S-Foods, Shinnosuke Murakami, und stellte sich den Fragen der japanischen Journalisten über den europäischen Markt. "Die Japaner sind sehr stolz auf ihr Prestigeprodukt und sehen es als wichtige Chance, die Verbindung zwischen Europa und Japan in wirtschaftlicher und kultureller Hinsicht weiter zu stärken", so das Fazit von Frank Albers nach zahlreichen Interviews und TV-Auftritten.
Kriterien für Kobe Beef
Als Direktimporteure wurden von der Kobe Beef Marketing & Distribution Promotion Association in Europa bisher nur zwei Importhäuser zugelassen: Albers sowie Giraudi in Monaco. Hierzu musste Albers einen umfangreichen Akkreditierungsprozess durchlaufen und seine Fleischkompetenz unter Beweis stellen. Das japanische Partnerunternehmen S-Foods gehört zu den wenigen Exporteuren von Original Kobe Beef. Um den Markennamen Kobe Beef zu tragen, muss es sich nachweislich um reinrassige Tajima-Rinder (Tajima-gyu) handeln, die in der Region Hyogo mit der Hauptstadt Kobe geboren und aufgewachsen sind, dort geschlachtet und einer staatlichen Bewertungskontrolle unterzogen wurden. Die Blutlinie solcher Tajima-Rinder geht zurück bis in die Edo-Periode (1615-1867). Die Marmorierungsstufe muss mindestens BMS (Beef Marbling Score) 6 nach der japanischen Skala betragen. Erst wenn all dies erfüllt ist, erhalten die Rinder den begehrten Kobe Beef Stempel in Form einer stilisierten japanischen Chrysanthemenblüte, zugleich das Symbol des japanischen Kaiserhofes. Sämtliche Informationen zu jedem Tier sind auf der Verpackung durch einen zehnstelligen Zahlencode im Internet rückverfolgbar.
Die Nachfrage nach Kobe Beef ist weltweit groß, das Angebot jedoch weiterhin limitiert. Rund 5.000 Tajima-Rinder werden auf kleinen Farmen in der Region Kobe aufgezogen. Nur rund 3.000 davon erfüllen die Voraussetzungen für Kobe Beef. Zehn Prozent der Jahresproduktion gehen in den Export. Das Fleisch von zwölf ausgewiesenen Kobe-Gyu-Rindern in verschiedenen Cuts hat Albers für Juli und August 2014 geordert. Auch in anderen Landesteilen Japans werden Wagyu-Herden gehalten, deren Fleisch nicht als Kobe Beef bezeichnet werden darf, sondern den Namen seiner eigenen Region trägt. "Wagyu ist nicht gleich Kobe. Auch die andere Wagyu Herkunftsmarken wie Ohmi, Kagoshima oder Miyazaki sind von herausragender Qualität. ", urteilt Frank Albers. "Das Kobe Beef ist jedoch das absolute Spitzenprodukt".
Geschmacklich unübertroffen
Aus Sicht des Fleischexperten ist der Hype um Kobe Beef begründet. Durch die außergewöhnlich intensive und gleichmäßige Marmorierung ist das Fleisch sehr zart und zergeht auf der Zunge. Frank Albers zieht den Vergleich mit dem Genusserlebnis von Foie Gras oder feinstem Marzipan. Zubereitet wird Wagyu in Japan gerne in dünnen Scheiben als Shabu Shabu oder als kleines Steak für den Grill (Yakiniku oder Teppanyaki). Um Kobe Beef auf der Karte zu führen, ist eine Registrierung als Restaurant-Partner der japanischen Kobe Association inklusive einer vertraglich vereinbarten Mindestabnahmemenge Voraussetzung. Bereits registriert sind Spitzenrestaurants wie das Nobu in Hongkong, das Sands in Singapur und das Wynn in Las Vegas, wo Kobe Beef bereits ab 2012 verfügbar war. In Europa ist Albers in Gesprächen mit führenden Restaurants und Steakhäusern. Auch Zuhause ist der Genuss von Original Kobe Beef möglich: Ab dem 15. Juli 2014 können Privatkunden Filets, Striploin und Rib Eye Steaks über den Albers Online-Shop bestellen. Innerhalb von 24 Stunden wird das edle Fleisch innerhalb Deutschlands zugestellt.
Glänzende Aussichten
Die Chancen von Kobe Beef für den deutschen bzw. europäischen Markt schätzt Frank Albers als außerordentlich hoch ein: "Ich denke, dass wir hier eine historische Gelegenheit haben, sowohl unser eigenes als auch das Angebot unserer Restaurant-Partner aufzuwerten. Denn Kobe-Beef ist einzigartig. Kein anderes Fleisch ist in seiner Qualität so geschützt, keines wird so exklusiv verteilt. Wegen der kleinen Betriebsgrößen von nur ein paar Tieren je Züchter ist die verfügbare Menge stark limitiert und wird auch in den nächsten Jahren nicht sprunghaft steigen". Auch bei Kobe Beef wird Albers seinem Prinzip "Farm-to-table" treu bleiben, das durch einen persönlichen Kontakt zu den Produzenten und eine direkte Handelskette als Grundlage der Albers Qualitäts- und Verfügbarkeitsgarantie gekennzeichnet ist.