fit und munter - „Ethisch weniger kontrovers diskutiert: Therapie mit artfremden Zellen“

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„Ethisch weniger kontrovers diskutiert: Therapie mit artfremden Zellen“

Alternative Therapie der Naturheilkunde und Komplementärmedizin, um funktionseingeschränkte Zellen u.a. bei Krebs zu revitalisieren.
Mit der Stammzell-Therapie auf Basis tierischer Zellen erweitert die Praxisklinik für Integrative Medizin Berlin jetzt das Spektrum ihrer komplementärmedizinischen Lösungen. „Die Therapie mit xenogenen, also artfremden Zellen ist fast ebenso erprobt und erforscht wie das teurere Verfahren mit humanen Stammzellen. Sie wird allerdings ethisch weniger kontrovers diskutiert“, sagt Dr. Ralf Heinrich, Leiter der Praxisklinik für Integrative Medizin in Berlin. „Heute wird der Begriff Zelltherapie oft mit Stammzellforschung gleichgesetzt“.

Die neu in der Praxis eingesetzte Stammzellen-Therapie ist Teil eines komplementärmedizinischen Konzeptes, das sich auf Zellen und Balance als Basis der Gesundung und Gesundheit konzentriert: Zellen organisieren sich in Organen und Regelkreisläufen. Jeden Tag werden Milliarden der körpereigenen insgesamt 10 Billionen Zellen neu gebildet. Diese Regeneration gelingt nur, wenn der Zellkreislauf intakt ist. Das Ziel der Stammzell-Therapie ist daher, Organe und Organfunktionen zu ersetzen oder zu reaktivieren, die durch Krankheit oder Alterung nur noch eingeschränkt arbeiten. „Wir unterstützen gesunderhaltende Regenerations- und Kommunikationsvorgänge im Körper, um Zellstörungen zu korrigieren. Wenn Zellen ihre Funktionalität verlieren, wird auch der Stoffwechsel gestört“, so Heinrich. Die Folge: Körpereigene Abwehrsysteme versagen. Alterungsbeschwerden wie Muskelabbau, Knochenabbau oder Herzschwäche nehmen zu. Aber auch chronische Erkrankungen oder Krebs können aus einer gestörten Zellentwicklung und Regeneration resultieren.

Hier knüpft das biologische Grundverständnis an: Fehlende oder vermindert arbeitende Zellen können sich wieder regenerieren, wenn dem Körper von außen unterstützend unverbrauchte Zellsubstanzen zugeführt werden. Er kann sein Gleichgewicht aus eigener Kraft wiederherstellen. „Während die Schulmedizin oft nur an Symptomen ansetzt, schaut die Komplementärmedizin auf den gesamten Menschen“, erläutert Heinrich das Spannungsverhältnis von Pathogenese und Salutogenese: „Schulmedizin ist meist krankheitsorientiert: Sie ist oft reaktiv, um Krankheiten und deren Folgen anzugehen. Die Integrative Medizin zielt dagegen darauf ab, auch Ursachen zu erkennen und dauerhaft zu bekämpfen, indem wir die Stärken des Patienten fokussieren. Dazu gehört, revitalisierende Behandlungsmethoden wie die Stammzellentherapie zu integrieren.“

Diese zelluläre Therapie kann co-medikativ zur Schulmedizin eingesetzt werden kann, um etwa Nebenwirkungen oder Zellschädigungen bei Strahlen- oder Chemotherapie zu mindern. Die Zelltherapie wird eingesetzt u.a. bei Krebs, vorzeitiger Alterung mit Abwehrschwäche, degenerativen Krankheiten (Alzheimer, Demenz), Herzinfarkt, Schlaganfall, Bluthochdruck aber auch z.B. gegen das Burn-out-Syndrom. Die Therapie kennt zwei Formen: Vollzellen (Lyophilisate) sind gefriergetrocknete und pulverisierte Organe von fetalen Tieren. Sie werden unter höchster Kontrolle gewonnen. Das Partnerlabor der Praxisklinik erhielt die ISO 9001 Zertifizierung des TÜV-Rheinland. Lyophilisate sind nur unter Aufsicht einzusetzen. Sie sollen in erster Linie regenerativ wirken. Ultrafiltrate sind extrahierte Teilen der Vollzelle. Sie werden oral eingenommen, um weitere Therapien zu unterstützen oder präventiv zu wirken.

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