fit und munter - "Niemanden eine Diagnose aufzwingen" / Die frühzeitige Diagnose der Demenz ist nützlich, Ärzte sollen aber den Wunsch auf Nichtwissen respektieren

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"Niemanden eine Diagnose aufzwingen" / Die frühzeitige Diagnose der Demenz ist nützlich, Ärzte sollen aber den Wunsch auf Nichtwissen respektieren


Die Diagnose Demenz ändert das Leben
nachhaltig. Manche Patienten möchten sie am liebsten gar nicht hören.
"Im Gespräch versuche ich zuerst, durch gezielte Fragen
herauszufinden, welche Aufklärung überhaupt erwünscht ist", berichtet
Dr. Werner Hofmann, Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für
Geriatrie, im Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber". Den Wunsch auf
Nichtwissen sollten Ärzte respektieren. Wer sich dagegen aktiv mit
seiner Krankheit auseinandersetze, profitiere davon. Heilung ist zwar
nicht möglich, aber bei einem guten Drittel der Alzheimer-Patienten
wirken Medikamente. Vielen ist es auch wichtig, selbst rechtzeitig
Vorkehrungen für die Zeit zu treffen, in denen sie sich nicht mehr
selbst helfen können. Viele Ältere machen sich allerdings auch zu
große Sorgen, dass ihr nachlassendes Gedächtnis schon der Beginn der
Demenz ist. Erster Ansprechpartner ist dann der Hausarzt, der die
Symptome objektiv einzuordnen weiß. In größeren Städten gibt es auch
Gedächtnisambulanzen für detailliertere Untersuchungen.

Dieser Beitrag ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung
frei.

Das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" 7/2014 liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.



Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
www.senioren-ratgeber.de
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