Die grassierende Ebola-Epidemie hat in
Liberia Panik ausgelöst. Medizinisches Personal und Patienten sind
aus mehreren Kliniken in der Hauptstadt Monrovia geflohen. Viele
Krankenhäuser haben geschlossen. Die Klinik der SOS-Kinderdörfer in
Monrovia, die jährlich rund 20.000 Patienten behandelt, bleibt jedoch
weiter geöffnet. Dies teilte die Kinderhilfsorganisation am Mittwoch
in München mit.
In Westafrika grassiert seit März die schwerste Ebola-Epidemie der
Geschichte. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO)
forderte der Ausbruch in den drei westafrikanischen Staaten Guinea,
Sierra Leone und Liberia bis Anfang Juli insgesamt 539 Tote. Bislang
ist es nicht gelungen, die Epidemie einzudämmen. Gegen den
todbringenden Erreger gibt es keine Impfung oder Therapie.
Pressekontakt:
Louay Yassin
Pressesprecher
SOS-Kinderdörfer weltweit
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