fit und munter - Aus nach der dritten Kolik / Wann Gallensteine ein Fall für den Chirurgen sind

fit und munter

Aus nach der dritten Kolik / Wann Gallensteine ein Fall für den Chirurgen sind


Gallensteine sind nicht selten ein
Zufallsbefund, etwa bei einer Ultraschall-Untersuchung. Haben sie
keine Beschwerden gemacht, müssen sie auch nicht behandelt werden -
das gilt in etwa 80 Prozent aller Fälle. Wenn sie aber als
"Gallenkoliken" Schmerzen bereiten, können diese äußerst quälend
sein. "Spätestens nach der dritten Kolik sollte die Gallenblase wegen
der belastenden Umstände raus", sagt der Hausarzt und Chirurg
Wolfgang Schlemmer aus Aachen im Patientenmagazin "HausArzt". Die
Gallenblase ist nur ein "Zwischenspeicher" für Gallenflüssigkeit.
Steine entstehen durch ein Ungleichgewicht der Inhaltstoffe. An das
Fehlen der Gallenblase gewöhne sich der Körper schnell, so Schlemmer.
Heute geschieht die Entfernung in aller Regel durch einen minimal
invasiven Eingriff mit nur kleinen Hautschnitten. Die
Stein-Zertrümmerung durch Stoßwellen ist in der Galle nicht so
effektiv wie bei Nierensteinen und wieder verlassen worden, ebenso
die medikamentöse Auflösung, die lange dauert, Nebenwirkungen hat und
der oft neue Steine folgen.

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.

Das Patienten-Magazin "HausArzt" gibt der Deutsche
Hausärzteverband in Kooperation mit dem Wort & Bild Verlag heraus.
Die Ausgabe 3/2014 wird bundesweit in Hausarztpraxen an Patienten
abgegeben.



Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
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