Der 64-jährige Schlagersänger und Komponist G. G.
Anderson, der mit bürgerlichen Namen Gerd Günther Grabowski heißt,
hat einen in der vergangenen Woche erlittenen Schlaganfall offenbar
gut überstanden. In einem Interview mit dem Radiosender SWR4
Rheinland-Pfalz sagte Anderson, er habe "verdammtes Glück und mehrere
Schutzengel gehabt". Als er nach einer Fernsehaufzeichnung nach Hause
gekommen sei, habe er plötzlich nur noch unverständliches Zeug
gestammelt. Sein Produzent habe ihn dann unverzüglich ins Krankenhaus
gebracht. Dort habe man unter anderem festgestellt, dass er in den
vergangenen Jahren bereits acht bis zehn leichtere unbemerkte
Schlaganfälle gehabt hätte.
"Die Ärzte sagen, das liegt auch daran, dass ich seit Jahren einen
zu hohen Cholesterinwert habe." Verschriebene Tabletten habe er nicht
konsequent genommen. Und: "Ich habe mir in letzter Zeit zu viel
zugemutet", sagte Anderson im SWR4-Gespräch. Er sei nur noch von
Termin zu Termin gehetzt. "Und was noch hinzu kommt: Ich habe gerne
mal am Abend ein Bierchen zu viel getrunken und dazu noch geraucht."
Sein Fazit: "Ich muss mich zwingen, langsamer zu machen", auch wenn
er ein Mensch mit Hummeln im Hintern sei. Doch alleine das Wort
"Schlaganfall" mache ihm Angst. "Ich werde jetzt nicht mehr jedes
Ding machen, aber ich werde meine Fans auch künftig nicht
enttäuschen", so Anderson.
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