Ein Stromschlag im Haushalt, der nur durch
einen kurzen Kontakt ausgelöst wurde, ist oft harmlos und bleibt ohne
Folgen. Kann sich ein Betroffener aber nicht selbst von der
Stromquelle befreien, ist Hilfe nötig. "Das Allerwichtigste vorweg:
Fassen Sie diesen Menschen nicht an", mahnt Dr. Nikolaus von
Hollander, Hausarzt und leitender Notarzt aus Weßling, im
Patientenmagazin "HausArzt". Strom abschalten, unter Umständen am
Sicherungskasten, Stecker ziehen oder im Notfall ein Kabel mit einem
Stock zur Seite drücken. Erst wenn der Betroffene von der Stromquelle
getrennt ist, kann man ihm helfen. Der elektrische Strom gefährdet
vor allem das Herz, dessen Pumparbeit durch winzige elektrische
Impulse gesteuert wird und durch Stromstöße von außen aus dem Takt
geraten kann. "Sobald ein Verletzter über Schwindel, Übelkeit oder
gar Schmerzen im Brustkorb klagt, rufen Sie den Notarzt", rät von
Hollander.
Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.
Das Patienten-Magazin "HausArzt" gibt der Deutsche
Hausärzteverband in Kooperation mit dem Wort & Bild Verlag heraus.
Die Ausgabe 3/2014 wird bundesweit in Hausarztpraxen an Patienten
abgegeben.
Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de