fit und munter - Stellenreport von kliniken.de: Hier fehlt medizinisches Fachpersonal im Revier

fit und munter

Stellenreport von kliniken.de: Hier fehlt medizinisches Fachpersonal im Revier

Exklusive Zahlen für das Ruhrgebiet im Gesundheits.Magazin.Ruhr

Deutschland laufe Gefahr, in naher Zukunft keine flächendeckende medizinische und pflegerische Versorgung mehr gewährleisten zu können. Das sagen viele Institutionen, doch an welcher Stelle das Personal wirklich fehlt, zeigt erstmals der Stellenreport von kliniken.de, die größte Karrierebörse des medizinischen Sektors. Der "Stellenreport Medizin und Pflege" von kliniken.de zeigt den tatsächlichen Bedarf an medizinischem Fachpersonal im deutschen Gesundheitssystem. Exklusiv für das Gesundheits.Magazin.Ruhr, der Wegweiser durch die medizinischen und therapeutischen Angebote im Revier, hat kliniken.de Zahlen über die momentane Fachpersonalsituation im Gesundheitssystems für das Ruhrgebiet erhoben.

Ruhrgebietsweit gab es im Jahr 2013 im Vergleich zum Vorjahr eine zweiprozentige Steigerung auf 49 Prozent von nicht besetzten Angeboten für Assistenzärzte. Die leeren Stellen der Fachärzte stiegen um drei von 20 auf 23 Prozent. Von 28 auf 22 Prozent gingen hingegen die unbesetzten Stellen bei den Oberärzten zurück. Bei den unbesetzten Stellen von Chefärzten gab es eine leichte Steigerung von fünf Prozent in 2012 auf sechs Prozent im Jahr 2013.

Sieht man die Gesamtzahl des gesuchten medizinischen Fachpersonals im Ruhrgebiet, so wird deutlich, dass die Ärzte mit 64 Prozent den größten Teil ausmachen. Mit 18 Prozent folgen Stellenangebote für examiniertes Krankenpflegepersonal. Auf medizinische, pharmazeutische, technische und therapeutische Berufe entfallen die restlichen 18 Prozent, dazu gehören Berufe wie Altenhilfe, Betreuungs- und Verwaltungsberufe.

Im Jahr 2013 wurden in Herne 92 Fachkräfte gesucht. Im Vorjahr waren noch 41 Stellen für Fachkräfte in Herne frei. In Recklinghausen hingegen fehlten 64 Fachkräfte im Jahr 2012, im Jahr 2013 waren es nur 35.

Der Stellenreport untermauert zudem die negative Entwicklung des bundesweiten Fachärztemangels. "Insbesondere der Mangel an Assistenzärzten bedeutet, dass der Ärztemangel die nächste Hierarchiestufe erreicht hat", so David Fickeisen, Leiter von kliniken.de und führt fort: "Wo viele Assistenzärzte fehlen, da gibt es auch zu wenig Fachärzte." Um die Besetzung von Ober- und Chefärzten gewährleisten zu können, müssen Kliniken bereits jetzt genau planen, bevor der Ärztemangel auf die nächste Hierarchiestufe übergreife, erklärt Fickeisen.

Mit Hilfe der eigenen Datenbank hat kliniken.de nun erstmals den tatsächlichen Personalbedarf im deutschen Gesundheitssektor ermittelt. Die Datenbank umfasst mehr als 4.600 Kliniken, über 10.000 Pflegeheime sowie 1.500 Lieferanten von Klinikbedarf mit rund 2.450 Produktgruppen. Mit täglich rund 500 bundesweiten Stellenanzeigen, 300 Bewerberprofilen und über 10.000 registrierten Benutzern ist kliniken.de eine der größten Karrierebörsen im medizinischen Sektor. "Über 26.000 Stellenanzeigen haben wir für den Stellenreport genaustens ausgewertet", so Autor der Studie, David Fickeisen. Mehr zum Stellenreport ist derzeit im aktuellen Gesundheits.Magazin.Ruhr ( www.gesundheits-magazin.ruhr (http://www.gesundheits-magazin.ruhr) ) zu lesen. Die komplette Studie ist über kliniken.de zu beziehen.


Bildrechte: kliniken.de

Bildrechte: kliniken.de
Login
Einstellungen

Druckbare Version

Artikel Bewertung
Ergebnis: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich die Zeit und bewerten diesen Artikel
Excellent
Sehr gut
Gut
Okay
Schlecht

Verwandte Links
Linkempfehlung

Diesen Artikel weiter empfehlen: