fit und munter - Nadelöhr Rastplatz: Erhöhte Unfallgefahr zur Urlaubszeit

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Nadelöhr Rastplatz: Erhöhte Unfallgefahr zur Urlaubszeit

R+V-Infocenter: Langsam und vorsichtig einfahren - kleine Kinder immer an die Hand nehmen
Wiesbaden, 31. Juli 2014. Stark befahrene Autobahnen, quengelnde Kinder auf dem Rücksitz und noch viele Kilometer bis zum Ziel: Damit Autofahrer die Fahrt in den Urlaub heil überstehen, empfehlen Verkehrsexperten, alle zwei Stunden eine kurze Pause einzulegen. Doch Vorsicht: Auch auf den Park- und Rastplätzen lauern vielfältige Gefahren. Besonders in der Ferienzeit sind sie überfüllt, mancherorts blockieren Lkw die Zufahrtsbereiche, weil es zu wenige Stellplätze gibt. "Gerade im Dunkeln sehen Autofahrer diese Hindernisse oft zu spät, schwere Unfälle können die Folge sein", sagt Karl Walter, Kfz-Experte beim Infocenter der R+V Versicherung. Er rät deshalb, auf dem Parkplatz langsam zu fahren und besonders auf Kinder zu achten.

Auf den meisten Rastplätzen gibt es nur wenige Fußgängerbereiche und Zebrastreifen. Eltern sollten die Kleinen deshalb nicht ohne Begleitung herumlaufen lassen und sie am besten immer an die Hand nehmen. Besonders gefährlich ist, wenn Eltern Babyschalen oder Buggys samt Kind im Fahrbahnbereich oder neben dem Auto abstellen. "Ein kurzer Moment reicht aus, damit ein gestresster Fahrer das Kind beim Rangieren übersieht", warnt Karl Walter. Er empfiehlt zudem, das Auto nicht auf den eigens gekennzeichneten Lkw- oder Busparkplätzen abzustellen - zwischen den Brummis werden kleine Fahrzeuge schnell übersehen.

Weitere Tipps des R+V-Infocenters:
- Beim Auffahren auf den Rastplatz auf den Tacho achten und je nach Situation auf 30 bis 50 km/h abbremsen. Denn durch lange Autobahnfahrten können sich die Fahrer auf das Geschwindigkeitsgefühl nicht verlassen.
- Im Bereich der Restaurants und Spielplätze Schrittgeschwindigkeit fahren, um auf Fußgänger reagieren zu können.
- Bei der Parkplatzsuche niemals rückwärts oder entgegen der Fahrtrichtung fahren.
- Beim Aussteigen nicht einfach die Tür aufreißen, sondern erst vergewissern, dass kein anderer Verkehrsteilnehmer dadurch gefährdet wird.
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